Medialexikon

Alles rund um Medienbegriffe und Medialeistungswerte. Diese Auflistung enthält die wichtigsten Fachbegriffe in alphabetischer Ordnung, jedoch keineswegs alle vorhandenen Begriffserklärungen.

Medialexikon

Alles rund um Medienbegriffe und Medialeistungswerte. Diese Auflistung enthält die wichtigsten Fachbegriffe in alphabetischer Ordnung, jedoch keineswegs alle vorhandenen Begriffserklärungen.

Akzeptanz

Die positive Aufnahme von Innovationen, neuen Produkten, Designs, Bewertungsmaßstäben, Werten oder Kommunikationsinhalten wie z.B. Werbebotschaften durch diejenigen, an die sie gerichtet sind (potenzielle Käufer, Umworbene, potenzielle Nutzer usw.).

Adbench-Untersuchung

Eine erstmals 2001 vorgestellte kontinuierliche, d.h. jährlich durchgeführte Grundlagenstudie von Focus Media Research zum Werbebenchmarking und Qualitätsmonitoring, zu Werbeeffizienz, Benchmarking, Qualitätssicherung und CrossMedia.

Die Studie Adbench basiert auf standardisierten Untersuchungen über die Leistung von Fernsehwerbung, Hörfunkwerbung, Anzeigen in Printmedien, Plakaten, Prospekten und Infoscreens. Da für alle sechs Werbeträger die gleiche standardisierte Methode verwendet wird, können die Befunde verglichen werden.

AdClick

Anklicken einer Online Werbeform. Dadurch wird die Webseite des Werbetreibenden geöffnet.

Adperformance

Unter Adperformance wird Werbung in Form von außergewöhnlichen Ereignissen oder Events verstanden, die z.B. Kunst, Musik oder Formen des (Straßen-)Theaters beinhalten bzw. in den Mittelpunkt stellen. Eine Werbekampagne nutzt so die Emotionen der Menschen und versucht auf der Welle der Euphorie ihre Botschaft zu übermitteln. –> aus dem Trendbuch 2012 von trendone

AdReport

Berichte über die Abwicklung von Online-Werbekampagnen. Werbungtreibende haben damit die Möglichkeit, sich laufend über den Erfolg einer Kampagne (Anzahl der ausgelieferten Banner, AdClicks, etc.) zu informieren. Bei technischen Mängeln oder Reklamationen werden AdReports zum Nachweis der tatsächlich ausgelieferten Online-Werbeformen verwendet. Die Erstellung von AdReports erfolgt durch AdServer.

AdServer

Zentrale Server, über die Online-Werbekampagnen eingebucht und gesteuert werden. Auf den Web-Seiten der Werbeträger wird dazu eine Markierung (Tag) eingebunden, die bei Aufruf der Seite eine Verbindung zum AdServer aufbaut. Der AdServer erhält die Information welche Seite auf welchem Werbeträger den Aufruf tätigt und liefert die entsprechende Werbebotschaft aus. AdServer ermöglichen die einfache Steuerung von Online-Kampagnen auf unterschiedlichen Web-Pages.

AdWords

Als Adwords werden kleine Textanzeigen bezeichnet, die auf der Website der Suchmaschine Google neben und über den organischen Suchtreffern eingeblendet werden.

Affiliate Werbung

Unter Affiliate Werbung versteht man Vertriebslösungen auf Basis des Internets, bei denen in der Regel der Vertriebspartner von einem kommerziellen Anbieter via Provision vergütet wird. Die Affiliate Definition ist also: der Anbieter bestimmter Produkte (zum Beispiel Versicherungen oder Finanzdienstleistungen) stellt seinen Partnern entsprechende Werbemittel, zum Beispiel in Form von Bannern, für dessen Webseite zur Verfügung. Der sogenannte Affiliate platziert diese dann auf seinen Internetauftritten und erhält die Klicks auf diese dann vergütet.

Ambiente

Der Begriff beschreibt die spezifische Umwelt und das Milieu, in dem jemand lebt, bzw. die besondere Atmosphäre, die eine Persönlichkeit umgibt oder einem Raum sein besonderes Gepräge verleiht.

„Point of…“

· transport (Verkehrsmittel)

· leisure (Freizeit)

· sport (Fitness)

· roadside (an der Straße)

· sales (direkt beim Einkaufen)

· education (Schulen, Unis)

· out of home (Stadtinventar)

· others (Krankenhäuser, Bibliotheken u.a.

Ambient Meter

Das Ambient Meter ist eine Reichweitenstudie der „Out of Home“ Medien in Österreich initiiert und koordiniert von TMC The Media Consultants. In der Studie werden Bekanntheit, Sympathie, letzte Nutzung und Nutzungshäufigkeit erhoben, wodurch Bruttokontakte und OTS ermittelt werden können. Weiters wird die Mobilität, Berufstätigkeit, Einkaufsgewohnheiten, Mediennutzung, Haushaltsgröße, Haushalts-Nettoeinkommen, Interessen und soziodemografische Merkmale der Respondenten eruiert. Link

Ambient Media

Ambient Medien sind Medienformate, die im Out-of-home-Bereich der Zielgruppe planbar konsumiert werden. Sie verschmelzen mit ihrer Umgebung und nützten die Öffentlichkeit als Hilfe zur Kommunikation.

Ambient Media Trendbarometer

Diese Studie wurde in Österreich zum ersten Mal im Jänner 2009 mit Hilfe von Computer Assisted Web Interviews (CAWI) durchgeführt. Entscheidungsträger von Mediaagenturen, Werbeagenturen und werbetreibenden Unternehmen werden zu ihrem Ambient-Media-Einsatz und ihren Einschätzungen bezüglich Ambient Media befragt.

Ambush Marketing

„Ambush“ bedeutet „aus dem Hinterhalt angreifen“ und ist bezeichnend für eine Marketingstrategie die sich gern auf mediale Großereignisse ausrichtet, um für die eigenen Produkte oder Dienstleistungen zu werben. Das Großevent wird häufig live im Fernsehen übertragen, was eine enorme Reichweite garantiert. Entgegen den offiziellen Sponsoren, die für Werbung während des Großereignisses jede Menge Geld bezahlen, nutzen „Ambusher“ diese Plattform, ohne dem Veranstalter die entsprechende Gegenleistung zu erbringen.

Arbeitsgemeinschaft Teletest (agtt)

Ein Verein, der 2005 gegründet wurde, um den Teletest als Gemeinschaftsuntersuchung von öffentlich-rechtlichen Fernsehanstalten, d.h. konkret dem Österreichischen Rundfunk (ORF) und Anbietern von Privatfernsehen zu tragen. Dem Verein Arbeitsgemeinschaft Teletest gehören im Einzelnen der ORF/ORF-Enterprise, die IP Österreich (RTL, RTLII, SuperRTL, VOX), die ProSiebenSat.1 Puls4 Gruppe (Pro7, Sat1, Kabel1, Puls4, ATV), Goldbach Media (N24, DMAX, Comedy Central, VIVA, Nickelodeon) und Servus TV an.

Artvertising

Artvertising umfasst als interdisziplinäre Werbeform zum einen sämtliche Arten des Kultursponsorings. Zum anderen versteht man darunter Werbung, die in einem kreativen künstlerischen Kontext präsentiert wird. Hierbei wird versucht, die unkommerzielle, intellektuelle Aura, die Kunst- und Kulturobjekte umgibt, auf die Werbebotschaft zu transferieren und die Marke damit aufzuladen. –> aus dem Trendbuch 2012 von trendone

Augmented Reality

Augmented Reality (erweiterte Realität) umschreibt eine Kombination aus verschiedenen Technologien, mit denen die reale Umgebung mittels Überlagerung oder Einblendung durch virtuelle Objekte und Informationen angereichert werden kann. In Echtzeit werden z.B. auf einem Head Mounted Display („Datenbrille“), auf dem Computerbildschirm oder dem Handy-Display Informationen oder 3D-Animationen zu der natürlichen Umgebung hinzugefügt. Die Anwendungen sind vielfältig und können etwa bei Operationen oder zur Schulung behilflich sein, der Unterhaltung dienen oder die Navigation verbessern. Hält man seine Handy-Kamera z.B. auf ein Gebäude, so können Informationen (Texte, Bilder, Videos etc.) zu dessen Geschichte angezeigt werden, scannt man etwa eine Produktverpackung, kann auf dem Display das Produkt in einem beweglichen 3D-Modell angezeigt werden –> aus dem Trendbuch 2012 von trendone

Austrian Satellite Monitor

Eine kontinuierliche Reichweitenuntersuchung des Wiener Marktforschungsinstituts Fessel-GfK, deren Auftraggeber die Sociéte Européenne des Satellites (SES) — die Betreibergesellschaft der Astra-Satelliten —, die privaten Fernsehsender RTL Plus, ProSieben, Premiere, European Television Network (Sportkanal), CNN International, Telebild und der Antennenhersteller Amstrad sind.

Austrian Internet Monitor (AIM)

Eine seit 1996 – repräsentativ für die österreichische Bevölkerung ab 14 Jahren – durchgeführte kontinuierliche Erhebung der Onlinenutzung in Österreich. Sie wird seit Ende September 2003 allein von dem Marktforschungsinstitut Integral durchgeführt. Jährlich 14 000 telefonische Interviews bilden die Basisdaten für die AIM-Ergebnisse.

Ausschöpfung

Die Ausschöpfungsquote (in %) gibt an, wie viele Adressen bzw. Zielpersonen in einer Befragung erreicht wurden und wie viele nicht erreicht wurden (=Ausfälle ).Bei den Ausfällen unterscheidet man grundsätzlich qualitätsneutrale (z.B. eine Straße oder Hausnummer ist nicht auffindbar) und systematische (z.B. Interview-Verweigerung) Ausfälle. Die Ausschöpfung gibt somit an, inwieweit die geplante Stichprobe ausgeschöpft wurde.

Basis (Rangreihe/Streupläne/Tabellierungen)

Basis einer Analyse ist die Anzahl der auswertbaren Interviews (Fälle) und die Hochrechnung in Mio./Tsd. für die angegebene Zielgruppe.

Ballungsraum-TV (Ballungsraumfernsehen)

Ein Programmangebot des Fernsehens, das sich an die Bewohner eines gewachsenen Kommunikationsraums in einem bevölkerungsreichen und dicht besiedelten Gebiet wendet. Im Idealfall deckt das Verbreitungsgebiet eines lokalen oder regionalen Fernseh- oder Hörfunkprogramms einen wirtschaftlich und kulturell zusammenhängenden Raum ab, in dem für den wirtschaftlichen Betrieb dieses Programms ein ausreichendes Zuschauer- und Wirtschaftspotenzial vorhanden ist. Grundvoraussetzungen für den Erfolg von Ballungsraumfernsehen sind also Homogenität, eine gemeinsame Identität, ein gemeinsames Interesse der Bevölkerung an Berichterstattung und Unterhaltung aus dem Verbreitungsgebiet.

Behavioral-Targeting

Es werden technische Daten ausgelesen, jedoch werden zusätzlich verschiedene Merkmale herangezogen und berücksichtigt. So können zum Beispiel auch installierte Schriftarten oder Plug-Ins Rückschlüsse auf ein potenzielles Kaufverhalten eines Users zulassen. Mittels der IP-Adresse kann man User geographisch einordnen. Die Gesamtheit dieser Merkmale und technischen Daten ergibt ein dynamisches Verhaltensprofil welches kontinuierlich wächst und angepasst wird. Nicht nur das aktuelle, sondern auch das längerfristige Interesse von Surfern kann beim Behavioral-Targeting berücksichtigt werden.

Bekanntheitsgrad

Ausmaß, in dem eine bestimmte Marke, ein Name oder ein Produkt usw. “bekannt“ ist. Man unterscheidet dabei nach “aktiver“ (Ermittlung mit unaided recall) und “passiver“ Bekanntheit (Ermittlung mit aided recall). Der Bekanntheitsgrad kann einen sehr starken Einfluss auf die Ergebnisse von Anzeigen-Tests haben: je höher der Bekanntheitsgrad, um so höher auch die Chance der Wiedererkennung.

Big Games

Big Games sind Spiele in urbanen Räumen, bei denen bekannte Spielkonzepte bewusst überdimensioniert werden, um Aufmerksamkeit zu erregen und möglichst viele Menschen in das Spielerlebnis einbinden zu können. Die Grenzen zur Aktionskunst sind dabei fließend. Auch der Einsatz in Verbindung mit > Sensation Marketing oder > Guerilla Marketing ist nicht selten. –> aus dem Trendbuch 2012 von trendone

Blocklänge

Die Blocklänge meint einfach die Dauer eines Werbeblocks. Welchen Einfluss hat die Zeitdauer eines Werbeblocks auf die Werbewirksamkeit der darin ausgestrahlten Werbespots? Erst-und Schlussplatzierung eines Blocks ziehen die meiste Aufmerksamkeit auf sich. Der Erfolg des steigenden Werbedrucks in einem Block ist natürlich auch von der Qualität des Spots abhängig. Favorisierte Programme, wo der Nutzer sich die Abfolge des Programmes durch die Häufigkeit eingeprägt hat, unterliegen stärker dem Effekt, dass Zuschauer/Zuhörer sich der Werbung entziehen.

Body Artvertising

Der Begriff Body Artvertising beschreibt die Verschmelzung von Body Art und Advertising. Marken und deren Logos werden zunehmend als Körperkunst inszeniert und wie ein Schmuckstück oder Accessoire öffentlich zur Schau getragen. Vom Zungenpiercing bis hin zum Bodypainting ist alles möglich. Die Gründe dafür, den eigenen Körper als Plattform für Body Artvertising zur Verfügung zu stellen, sind nicht nur monetärer Natur. Vor allem bei populären Lifestylemarken erhofft sich der Träger einen positiven Imagetransfer sowie die Demonstration der Zugehörigkeit zu einer speziellen Lifestylegruppe –> aus dem Trendbuch 2012 von trendone

Boomerang cards

Siehe Cards

Briefing

Kurze schriftliche Zusammenfassung aller Gesichtspunkte, die eine Marketing-Konzeption bestimmen. Ein solches Briefing ist für eine Agentur die Grundlage zur Erarbeitung einer Werbekampagne. Ein Teilaspekt ist das Media-Briefing mit Informationen über Zielgruppe, Ansprachehäufigkeit, Timing und Etat.

Brand Environment

Das Flagschiff in der Experience Economy sind die von Marken geschaffenen Erlebniswelten, deren Konzept die emotionale und multisensorische Ansprache ist. So kann ein Point of Sale ebenso als Brand Environment inszeniert werden wie ein bislang von Marken nicht besetzter Ort, wie zum Beispiel ein > Third Places. Oft wird dieses enge Verhältnis zwischen Mensch und Marke zusätzlich durch die Einbeziehung von Off- und Online-Amüsement (Aktionen, Spiele, Events etc.) zu erreichen versucht (Brandvertainment) –> aus dem Trendbuch 2012 von trendone

Bruttowerbeaufwendungen

Unter den Bruttowerbeaufwendungen versteht man die Aufwendungen der Werbungtreibenden für die Schaltung von Werbung. Die Produktionskosten für die Kreativ-Agentur und eventuell gewährte Rabatte werden nicht berücksichtigt. In Abgrenzung hierzu: Nettowerbeaufwendungen

CAWI-Print

Eine seit 2006 in jährlichem Rhythmus durchgeführte Reichweitenanalyse für „spezifische Magazine, Zeitschriften und Printprodukte, die primär gratis vertrieben werden“. Sie ist die erste umfassende Printreichweitenstudie in Österreich, die auf Basis von Onlineinterviews durchgeführt wird. Link

Cards

Gratispostkarten mit Werbebotschaften, welche an diversen Locations zur freien Entnahme aufgestellt werden, z.B: Szenecards (in Bars, etc.), Schoolcards (in Schulen), Unicards (in Unis und FHs), etc.

Cine light

Hinterleuchtetes Plakat in Kinocentern

Citybike

Gebrandete Fahrräder zur freien Nutzung

City Light

Hinterleuchtete Plakatstellen, welche in allen größeren Städten angeboten werden. U.a. in Wartehallen eingebaut. Werden in Netzen angeboten. Belegungszeitraum: wöchentlich

City Light Vitrinen

Stadtmobiliar in unterschiedlichen Designs angepasst an das jeweilige Ambiente. Häufig in Einkaufsstraßen und verkehrsberuhigten Zonen.

Client

Ein Endgerät (Computer, Handy, TAB), dass anhand seiner IP-Adresse identifiziert wird = Unique Client

Clusteranalyse

Ziel der Clusteranalyse ist es, die Gesamtheit der ausgewählten Objekte entsprechend ihrer Merkmalsausprägungen so in Gruppen (= Cluster) zu verteilen, dass die einzelnen Gruppen in sich möglichst homogen, die Unterschiede zwischen den Gruppen aber möglichst groß sind.

Content Marketing

Eine Form des Marketing, die das Herstellen und Verbreiten von medialen Inhalten mit einbezieht, um Kunden zu erwerben. Es wird nicht nur die Werbeform, sondern ein dazupassender Content mitausgeliefert.

Conversion Optimiser

Identifiziert durch Klicks Zielgruppe, welche am wahrscheinlichsten eine Konversion tätigt.

Coaster

Werbung auf Bierdeckeln

Cookies

Cookies sind kleine Text-Dateien, die vom Web-Server auf der Festplatte des Besuchers abgelegt werden. Sie beinhalten oft Informationen über Besuchsdauer und besuchte Seiten oder Einstellungen und Eingaben des Besuchers. Cookies lassen sich jedoch auch dazu gebrauchen, Profile der Besucher zu erstellen.

Crossmedia

Man spricht von Crossmedia, wenn für eine Werbekampagne mehrere Mediagattungen eingesetzt werden. Bei einer nicht vernetzten Crossmedia-Kampagne werden lediglich mehrere Mediagattungen eingesetzt, bei einer vernetzten Crossmedia-Kampagne verweisen die Werbeauftritte in den verschiedenen Medien aufeinander (z.B. weist der TV-Spot auch auf die Website zur Kampagne im Internet hin).

DAB = Digital Audio Broadcasting

DAB = Digital Audio Broadcasting (digitaler terrestrischer Hörfunk) ist die Ausstrahlung von digitalen Hörfunkprogrammen mit einer der CD vergleichbaren Klangqualität über terrestrische Sendernetze.

Dachangebot

Ein Dachangebot (DA) besteht aus mehreren Domains, die sich zu einer Vermarktungsgemeinschaft zusammengeschlossen haben.

Dauerwerbesendung

Dauerwerbesendungen sind mindestens 90 Sekunden lang. Die Sonderwerbeform wird während der gesamten Ausstrahlung durch die Einblendung des Schriftzuges Werbesendung oder Dauerwerbesendung als Werbung gekennzeichnet.

Demografische Merkmale

beschreiben bestimmte Eigenschaften von Personen, meist solche sozialer und wirtschaftlicher Art. Die demografischen Merkmale dienen, soweit sie aus der amtlichen Statistik bekannt sind, zur Bildung repräsentativer Stichproben mit Hilfe des Quoten-Verfahrens. Für die Mediaselektion liefern sie wichtige Aufgliederungsmerkmale z.B. über Geschlecht, Alter, Einkommen, Ortsgröße usw.

Decoder

Der Decoder ist ein Empfangsgerät, das die verschlüsselt ausgestrahlten Signale im Pay-TV oder die komprimierten digitalen Datenströme beim Digitalen Fernsehen in ein TV-Bild umwandelt, sowie ggf. auch interaktives Fernsehen ermöglicht.

Digital Signage

Umschreibt den Einsatz digitaler Medieninhalte bei Werbe- und Informationssystemen wie elektronische Plakate, elektronische Verkehrsschilder, Werbung in Geschäften, (Instore Marketing), Werbung in Shopping Centern (Mall Signage) digitale Türbeschilderung oder Großbildprojektionen.

Direct Response Television (DRTV)

Längere Spots mit Kaufaufforderung und eingeblendeter Telefonnummer, die es dem Zuschauer ermöglicht, direkt auf die Werbebotschaft zu reagieren.

Display Werbung

Unter Display Werbung versteht man den Überbegriff über alle Werbemittel im Internet, die in Form von Animationen, Bildern oder Videos geschaltet werden. Display Werbung wird auch als grafische Werbung bezeichnet und steht damit als Gegenstück zur immer beliebter werdenden Werbung über Textlinks, wie sie über Suchmaschinen üblich ist. Zu Display Werbung, gehört auch Bannerwerbung.

DMP

Data Management Plattform: Eine Plattform die Daten sammelt, aggregiert, auswertet und mit diesen Daten handelt.

Doppelleser

Leser die zusätzlich eine andere Zeitung oder Zeitschrift innerhalb des Erscheinungsintervalls lesen. Der Gegenbegriff zum Exklusivleser. Mit Hilfe der Doppelleser bzw. der Mehrfachleser lässt sich die Nettoreichweite einer Kombination mehrerer Druckmedien ermitteln.

Druckauflage

Nach den Bestimmungen der Österreichischen Auflagenkontrolle (ÖAK) die Anzahl der von der Druckerei ausgelieferten Exemplare. Die ÖAK-Richtlinien legen unter Punkt 18 fest: „Die Druckauflage ist die Stückzahl der gedruckten Exemplare abzüglich der Druckmakulatur, d.h. die Anzahl der von der Druckerei ausgelieferten Exemplare.“

DSP

Demand Side Plattform: Ist ein System, das die Verwaltung und den Handel von Werbeanzeigen in Echtzeit auf einer Oberfläche gewährleistet.

DVB

Bezeichnung für einheitlich festgelegte Standards zur Übertragung digitaler Fernsehsignale.

DVB-C
Digital Video Broadcasting Cable

Standard zur Übertragung digitaler Fernsehsignale im Kabelfernsehen

Ein Empfangsweg für das digitale Fernsehen, bei dem eine vollständige Digitalisierung bestimmt am längsten dauern wird, ist das Kabelfernsehen. Zum einen besticht analoges Kabelfernsehen mit einer ohnehin großen Sendervielfalt durch absoluten Komfort (keine Set-Top-Box notwendig), zum anderen gibt es in Österreich fast 200 Kabel-TV-Gesellschaften, die oft nur wenige hundert Haushalte versorgen und sich dementsprechend mit einer eigenen Digitalisierungsoffensive schwertun.

DVB-H
Digital Video Broadcasting – Handhelds; Digitaler Videorundfunk für Handgeräte

Ein System des digitalen Fernsehens, das TV-Programme auf tragbare und mobile Empfänger mit kleinen Bildschirmen sendet. DVB-H ist ein von der EU-Kommission festgelegter Standard und baut auf DVB-T auf.

DVB-S
Digital Video Broadcasting Satellite: Standard zur Übertragung digitaler Fernsehsignale über Satellit.

Die Übertragung des digitalen Fernsehens per Satellit. Weit über 1.000 Fernseh- und Radio- Programme können mit einer einzigen Satelliten-Empfangsanlage digital empfangen werden. Zum Angebot gehört mittlerweile auch hochauflösendes Fernsehen HDTV). Neben diesen Programmen werden aber auch andere Daten übertragen. So ist es möglich, per Satellit auch Internet-Inhalte und weitere Multimediadienste abzurufen.

DVB-T
Digital Video Broadcasting Terrestrial

Bei DVB-T werden digitale Programme von einem erdbasierten Sender verbreitet und via Antenne empfangen. Darüber hinaus ist auch der „portable“ Empfang mit mobilen Endgeräten möglich. Auch Zusatzinformationen wie Text-Infos oder interaktive Dienste werden mit DVB-T gesendet und empfangen werden können. Im Vergleich zu analoger Übermittlung werden bei DVB-T die Übertragungskapazitäten wesentlich effizienter genutzt.

Electronic Board

Die digitale Weiterentwicklung des Plakats wird als Electronic Board bezeichnet. Die etwa zwölf Quadratmeter große elektronische Plakatwand kann von zentraler Stelle gesteuert werden und bietet den Passanten Information und Werbung. Die Möglichkeit Stand- und Bewegtbilder in Fernsehqualität abzuspielen, bindet die Aufmerksamkeit der Passanten.

Elektronische Medien

Bezeichnung für Fernsehen, Online (Internet) und Hörfunk.

Empfangspotenzial

Das Empfangspotenzial gibt an, wie viele Personen oder Haushalte einen Sender terrestrisch, über Kabel oder über Satellit empfangen können. Die Empfangbarkeit eines Senders ist gegeben, wenn er mindestens einmal eine Sekunde in einem Panelhaushalt eingeschaltet war. Das Empfangspotenzial eines Senders ist aufgrund dieser Definition immer kleiner als seine technische Reichweite, weil bei der Berechnung der technischen Reichweite nicht der tatsächliche Empfang, sondern die Gesamtzahl aller Haushalte im Verbreitungsgebiet, die theoretisch in der Lage wären, einen Sender zu empfangen, zu Grunde gelegt wird.

 

EPG

Electronic Programme Guide. Elektronischer Programmführer für digitales Fernsehen, der dem Zuschauer einen Überblick über die ausgestrahlten Fernsehprogramme liefert. Der EPG beinhaltet ein Navigationssystem mit programmbegleitenden Informationen und – je nach Leistungsfähigkeit- auch intelligente Suchfunktionen zur Programmauswahl.

Etat

Für eine Werbekampagne zur Verfügung stehende finanzielle Mittel.

Evogenius Advertising

Analyse-, Planungs- und Optimierungs-Tool für TV-Nutzungsdaten: EvoAd wurde speziell für die Anforderungen der Mediaplanung entwickelt. Das Anwendungsspektrum des Tools umfasst die Prognose, die Planung, die Optimierung bis hin zur Evaluierung und Analyse. Infomercial

Evogenius Reporting

Das Softwaresystem Evogenius Reporting dient der Auswertung von Daten zur TV-Nutzung. Da dem Auswertungssystem personen-individuelle Daten zugrunde liegen, können die demografischen und marktrelevanten Ausprägungen der Personen- und Haushaltsmerkmale bei der Zielgruppendefinition beliebig und völlig flexibel kombiniert werden.

Exklusivleser

Leser der innerhalb einer bestimmten Zeitschriften-/Zeitungskombination, nur einen Titel nutzen. Besonders bei Lokalzeitungen ist die Zahl der Exklusivleser hoch. Gegenbegriff zum Exklusivleser

Exklusivhörer

Ein Hörer, der nur einen einzigen Werbeträger/Sender hört und daher nicht von anderen Werbeträgern/Hörfunksendern erreicht wird.

Fallzahl

Zahl der gewichteten Interviews, die in einer Stichprobe enthalten sind.

Fassadenwerbung

Werbeprojektionen auf Hausmauern

Fassadenspiegelung

Das hinter der Gerüstabdeckung verborgene Gebäude wird abgebildet.

Feldarbeit

Die Feldarbeit bezeichnet die Durchführung der Erhebung, z.B. die konkrete Befragung der Zielperson anhand eines bereits im Vorfeld entwickelten Fragebogens.

Floorminder

Werbefolie am Fußboden, meist am POS zu finden.

Focus Media Research

Ein seit Jänner 1995 bestehendes Institut, das monatlich die Werbeausgaben für alle Branchen, Unternehmen, Produktbereiche und Produkte in Tageszeitungen, regionalen Printmedien, Illustrierten/Magazinen, Fachzeitschriften, TV, Radio, Plakaten und für Prospekte erhebt. Gegründet wurde es von ehemaligen Mitarbeitern des Forschungsinstituts Nielsen, nachdem der MMO Media Market Observer und die Nielsen Werbebeobachtung in Österreich eingestellt worden waren. Nach demselben Muster wie die Nielsen Werbeforschung (früher S + P Schmidt + Pohlmann in Deutschland) ermittelt Focus monatlich die Werbeausgaben.

Freecard

Siehe Cards

Frequency Capping

Im Rahmen des Frequency Capping wird die Häufigkeit der Anzeige von Werbemitteln durch Vorgaben im AdServer eingestellt. Damit wird bestimmt, wie häufig eine bestimmte Werbung einem einzelnen Nutzer (Unique Client) angezeigt wird

 

Gemeinschaftswerbung

Von Gemeinschaftswerbung spricht man, wenn konkurrierende Unternehmen einer Branche gemeinsame Werbemaßnahmen für ihre Produkte oder Dienstleistungen durchführen (z.B. die Erzeuger von Milchprodukten). Die einzelnen Unternehmen werden dabei nicht namentlich genannt. Siehe auch: Sammelwerbung, Verbundwerbung.

GEO-Targeting

Das auch als regionales Targeting bekannte Geo-Targeting ist eine technische Targeting-Variante. Dabei werden Werbemittel nur in bestimmten geografischen Gebieten ausgeliefert – beispielsweise in einer Großstadt oder einem Bundesland.

Gewichtung

Rechenoperation, bei der einzelne Variablen (in der Regel soziodemografische Merkmale) in der Stichprobe entsprechend ihrer Ausprägung in der Grundgesamtheit korrigiert werden, um eine möglichst optimale Repräsentativität zu gewährleisten.

GfK-Online-Monitor

Ein Instrument der Onlineforschung in Österreich, das die GfK Austria (vormals GfK Fessel) nach dem Muster des 2001 eingestellten GfK-Online-Monitor in Deutschland quartalsweise auch in Österreich durchführt.

GraffitiAd

Wände werden für Werbegraffitis gemietet, um mehr Aufmerksamkeit zu generieren, als mit herkömmlichen Plakatstellen.

Großabonnement (Großkundenabonnement)

Das Abonnement einer Vielzahl von Zeitschriften- und Zeitungsexemplaren durch einen Großabnehmer wie beispielsweise eine Fluglinie, ein Hotel, die Österreichische Bundesbahn (ÖBB) oder einen Lesezirkel.

Großverkauf

In der Österreichischen Auflagenkontrolle (ÖAK) werden Verkäufe von mehr als fünf Exemplaren jedoch maximal 1500 Exemplaren an einen Rechnungsempfänger als Großverkäufe bezeichnet.

Großverkäufe werden entsprechend ihrem Verkaufspreis in folgenden Gruppen gesondert ausgewiesen:

· Großverkäufe mit 100 % Erlös,
· Großverkäufe zwischen 51 % und 99 %,
· Erlös sowie Großverkäufe über 30 % Erlös.

Grundgesamtheit

Alle Personen oder Haushalte, aus denen eine Stichprobe gezogen wird und die durch diese Stichprobe repräsentiert werden. Z. B. Gesamtbevölkerung ab 14 Jahren.

Hauptnetz

Das Netz mit den meisten Litfaßsäulen in einer Stadt.

Händler-Plakatierung

Verfahren zur Distribution der Außenwerbemittel im Kundeneinzugsbereich eines Händlers.

Haushaltsführende

Als Haushaltsführende werden die Personen bezeichnet, denen maßgeblich die Haushaltsführung obliegt. In der Regel sind dies im Mehrpersonenhaushalt Frauen.

Haushaltsvorstand

Haushaltsvorstand bezeichnet die Person im Haushalt, die maßgeblich für den Unterhalt sorgt.

Hochrechnung

Siehe Projektion

 

Image

Gesamtheit aller Vorstellungen und Einstellungen gegenüber einem Produkt, einer Marke, einem Medium, etc. Die Kenntnis dieses Images ist für jede Marktstrategie eine wichtige Voraussetzung. Qualitative Analysen haben gezeigt, dass die verschiedenen Werbeträger auch unterschiedliche Images haben. Über einen Zusammenhang von Werbeträgerimage und Werbemittelwirkung gibt es allerdings bis jetzt nur wenig gefestigte Hypothesen.

Imagetransfer

Das etablierte Image einer Firma, eines Produktes oder einer Marke durch Kommunikationsmaßnahmen, wie Sponsoring, Merchandising etc., auf neue Produkte bzw. Dienstleistungen übertragen. Im Bereich der Sonderwerbeformen wird auch gerne auf Imagetransfer gesetzt, wenn Eigenschaften eines bestimmten Formats auf den Sponsor übertragen werden.

Impact

Ein vieldeutiger Begriff, der ganz allgemein die Wirkung und den Erfolg von Kommunikation bei den Personen bezeichnet, die erreicht werden bzw. erreicht werden sollen. Die Bandbreite der damit verbundenen Bedeutungen reicht – übrigens auch im englischen Original – von „Intensität der Werbung“ (auch im Sinne von Konkurrenz-Werbedruck) bis zu „Intensität der Werbewirkung“
Siehe auch Werbewirkung

Impressum

Ist für politische Plakate gesetzlich vorgeschrieben. Erscheinen müssen Name und Wohnsitz des Verfassers oder Herausgebers sowie die Druckerei.

Interaktives Fernsehen

Interaktives Fernsehen hat einen Rückkanal vom Zuschauer zum Programmanbieter. Der Zuschauer kann von zu Hause aus über Telefon oder Fernbedienung den Programmablauf steuern, Programme seiner Wahl anfordern oder diverse Services wie z.B. Homeshopping oder Telebanking nutzen.

Internet Advertising Bureau Austria (IAB Austria)

Die Dépendance des internationalen Internet Advertising Bureau (IAB) in Österreich. Sie formierte sich im September 2001 mit dem Ziel, die Entwicklung und die Rahmenbedingungen der Online-Werbung in Österreich zu fördern und nennt sich deshalb im Untertitel „Verein zur Förderung der Online-Werbung“. Zu den Gründungsmitgliedern zählen MindShare, HMS-Carat, OMD, Worx, AdLink, Mediahaus Austria,Tripple @, MediaCom, ARBOmedia, Pixelpark, Pixel.at, Wunderwerk und Active Agent Austria. Heute zählen über 45 Vermarkter und Agenturen zu den Mitgliedern des IAB.

Internet-Monitor

Eine kontinuierliche Untersuchung der Verbreitung des Internets, die das Marktforschungsinstitut Spectra, Linz, seit 1996 regelmäßig in Österreich durchführt.

IPTV (Internet Protocol Television)

wird allgemein der Übertragungsweg Internet für Fernsehprogramme und Filme bezeichnet im Gegensatz zu klassischem Rundfunk, Kabel oder Satellit.

Inflatables

Aufblasbare Werbeträger, z.B in Form von mobilen Werbesäulen

Intramediavergleich

Bewertung und Vergleich der Werbewirkung innerhalb einer Mediengattung

Jack in the Box®

Das ist eine aufblasbare und mobile Werbesäule, die bei Events oder auch Messeständen eingesetzt wird. Die Werbesäule ist auch von innen beleuchtbar.

Jingle

Kurzes, einprägsames Tonstück, das oft als Erkennungsmelodie in Radiosendungen eingesetzt wird.

Kassenplakat

Werbung auf Kassentrennern

Kaufkraftstufen

Die Kaufkraftstufen basieren grundsätzlich auf dem Haushalts-Netto-Einkommen, jedoch bereinigt nach der gewichteten Personenzahl im Haushalt. Eine Gewichtung im Rahmen der Media-Analyse (MA) schien sinnvoll, weil eine direkte Division durch die Zahl der Personen im Haushalt, egal ob Erwachsener oder Kleinkind, keine tatsächliche Berechnung der Kaufkraft zulassen würde. Der Bedarf an Kaufkraft steigt schließlich nicht linear mit der Zahl der Personen.

Für die Berechnung der gewichteten Haushaltsgröße wurde ein Umrechnungsschema verwendet, das in statistischen Publikationen öfters angewandt wird. Eine kleine Modifikation war notwendig, da in der MA nicht die gleichen Altersklassen verfügbar sind.

· erster Erwachsener (ab 14 Jahren) 1,00,
· jeder weitere Erwachsene (ab 14 Jahren) 0,70,
· Personen zwischen 6 und 14 Jahren 0,60,
· Personen unter 6 Jahren 0,35.

Kernleser

Regelmäßige Leser. Bei Zeitschriften und Zeitungen Leser, die von zwölf aufeinander folgenden Ausgaben mindestens zehn lesen

Kommunikations-Mix

Gesamtheit aller informellen, marktorientierten Aktivitäten, die das Zielpotential eines Angebotes kaufstimulierend beeinflussen sollen (direkter oder persönlicher Verkauf, Produkt- und Packungsgestaltung, Werbeeinsatz in klassischen Medien, Salespromotion, Directmarketing, Public-Relations).

KPI

Key Performance Indicator. Kennzahlen, die auf Basis von Dimensionen und Metriken erhoben werden und zu aussagekräftigen Erfolgsfaktoren für das Onlinegeschäft verdichtet werden.

Korrelation

Statistischer Zusammenhang zwischen zwei oder mehreren Variablen.

Kontaktzone

Relevantes Umfeld eines Außenwerbemittels, in dem Passanten Kontakt mit Sicht auf das Medium haben können.

Kundennetto

Kundennetto bezeichnet den Betrag, den der Kunde für Werbung zahlen muss. Das Kundennetto ergibt sich aus dem Preislistenbrutto abzüglich aller gewährten Umsatzrabatte und abzüglich der Agenturprovision, sofern über eine Mediaagentur gebucht wurde.

Kulturanschlag

In der österreichischen Außenwerbung das Angebot einer Reihe von Anschlagflächen im kleineren Format zu einem speziell ermäßigten Tarif für den Bereich „Kultur“ in Wien und den größeren Städten Österreichs.

An meist historischen Litfaßsäulen oder speziellen Kulturflächen können im Wochenrhythmus kulturelle und unterhaltungsbezogene Events angekündigt werden. Allein in Wien gibt es über 500 Kulturflächen an Säulen und Tafeln sowie zahlreiche historische Litfaßsäulen in der Innenstadt.

Landing Page

Ist eine speziell eingerichtete Webseite, die nach einem Mausklick auf ein Werbemittel oder nach einem Klick auf einen Eintrag in einer Suchmaschine (Google, Bing etc.) erscheint. Bei einer Landing Page steht ein bestimmtes Angebot im Mittelpunkt, welches ohne Ablenkung vorgestellt wird. Ein wesentliches Element ist die Integration eines Response-Elements (z. B. Anfrageformular, Link zum Webshop oder Call-Back-Button), das die einfache Interaktion mit dem Besucher sicherstellt.

Launch

Markteinführung eines neuen Produkts oder einer neuen Marke.

Laufzeit

Bei der Verkehrsmittelwerbung wird die Dauer der Anbringung von Folienaufklebern als „Laufzeit“ bezeichnet. Gerade bei Ganzbemalung oder Ganzbeklebung von Bussen und Bahnen sind längere Laufzeiten im Jahresrhythmus üblich.

Layout

Als Layout wird die Entwurfsskizze einer Werbeidee bezeichnet, die bereits relativ aussagekräftig ist und als Anhaltspunkt für eine spätere grafische Umsetzung dieser Idee dient. Das Layout bestimmt auch, was, wo und wie auf dem späteren Werbemittel zu sehen sein wird. Es enthält allerdings noch keine Details.

Link Tracking

Mit einem Link Tracking wird im E-Mail-Marketing das Klickverhalten der Empfänger analysiert. Dabei werden Klicks auf Textlinks sowie verlinkte Bilder und Videos getrackt.

LEH-Monitor (Lebensmitteleinzelhandels-Monitor)

Eine kontinuierliche Studie, die das Marktforschungsinstitut Fessel-GfK, Wien, jährlich über den Lebensmitteleinzelhandel in Österreich durchführt. Sie basiert auf einem Haushaltspanel, das laufend das Kaufverhalten der österreichischen Familien bei daily commodities und im Handel mit Verbrauchsgütern misst.

Leseranalyse Entscheidungsträger (LAE)

Die LAE ist eine Untersuchung zum Leseverhalten der österreichischen Entscheider. Zusätzlich wird auch erhoben, wie und von wem Entscheidungen getroffen werden. Das heißt, es gibt auch eine Analyse der Entscheidungsstruktur in den Unternehmen.

Leseort

Der Ort, an dem gelesen wird. Zum Beispiel zu Hause, im Büro, in einem Verkehrsmittel. Es gibt Erkenntnisse, nach denen der Leseort Einfluss auf die Qualität des Lesevorganges hat: Außer-Haus-Leser werden durch Werbung im allgemeinen schlechter erreicht, weil die Lesezeiten nur kurz sind. Zuhause-Leser lassen sich mehr Zeit und lesen gründlicher, so dass der Werberfolg bei diesen Lesern höher zu bewerten ist.

Leser

In der Leserschaftsforschung eine Person, die eine Zeitung oder Zeitschrift ganz oder teilweise gelesen oder auch nur durchgeblättert hat. Leser, regelmäßiger › Kernleser

Leser-Blatt-Bindung

Das Maß, in dem sich die Leser einer Zeitung ihrem Blatt verbunden fühlen -> emotionale Affinität. Die Leser-Blatt-Bindung lässt sich u.a. durch die Frage ermitteln, auf welches Medium oder welchen Zeitungstitel die jeweilige Person am wenigsten gern verzichten würde.

Lesezeit

Der Zeitpunkt, zu dem die Zeitung gelesen wird. Bei Tageszeitungen ist dies vorwiegend morgens, vor dem Einkauf.

Lifestyle-Analyse

Eine kontinuierliche Analyse des Lebensstils der Österreicher, die das Marktforschungsinstitut Fessel-GfK, Wien, mit jeweils 4000 Interviews und Fragen über Einstellungen, Werthaltungen, Meinungen zu ausgewählten Themen und zur Mediennutzung durchführt.

Light poster

Hinterleuchtete Poster im Format DINA1 aufzufinden in Lokalen, Bars, Fitnesscentern, etc.

Litfaßsäulen

Säulen zum Plakatieren, teilweise auch als hinterleuchtete City Light Säulen. Benannt nach dem Berliner Drucker Ernst Litfaß.

Media-Analyse (österreichische Media-Analyse) (MA)

Die vom österreichischen Verein Media-Analysen herausgegebene kontinuierliche Markt-Media-Untersuchung. Die Media-Analysen geben seit 1965 Auskunft über die Nutzung aller einschlägigen österreichischen Printmedien, d.h. Tageszeitungen, Regionale Wochenzeitschriften und Magazine/Illustrierte

Marken-Awareness

Markenbekanntheit. Anteil der Personen innerhalb einer Zielgruppe, die eine bestimmte Marke kennen. Man unterscheidet zwischen gestützter Erhebung (mit Vorgabe einer Markenliste) und ungestützter Erhebung (ohne Vorgabe einer Markenliste, wobei meistens aber ein Produktbereich angegeben wird).

Markenbewusstsein

Positive Einstellungen einer Gruppe oder Person gegenüber einer speziellen Marke oder Marken im Allgemeinen

Marktforschung

Marktforschung ist die systematische Sammlung, Analyse, Aufbereitung und Interpretation von Daten über dem Markt (z.B. Medien, Konsument) und deren Beeinflussungsmöglichkeiten zum Zweck der Informationsgewinnung für Marketing-Entscheidungen.

Marktpotential

In Media-Selektions-Modellen: die aufgrund der Marktdaten definierte oder personengewichtete Grundgesamtheit, welche ein bestimmter Medienplan maximal abdecken kann. Die Bewertungskriterien geben unter anderem an, in welchem Ausmaß durch die optimierten bzw. evaluierten Pläne dieses Marktpotential erreicht wird.

Mediabriefing

Kurzfassung aller für die Media-Planung relevanten Fakten. Im Wesentlichen sind es Informationen über Hersteller, Produkt, Marktsituation, Werbeetat, Zielsetzungen und Gestaltungskonzeption.

Mediaforschung

Bezeichnung für alle Bemühungen und Techniken, Wirkung und Eigenheiten der Medien und deren Nutzer zu analysieren. Je nach spezieller Themenstellung kann innerhalb der Medienforschung das Schwergewich

Mehrthemen-Befragung

Ist eine Umfrage, bei der Fragen über verschiedene Themenkreise in einem Fragebogen zusammengefasst werden. Vorteil: Kostenersparnis

Mikrozensus

Im Gegensatz zu den als „Volkszählungen“ bekannten Großzählungen, bei denen im Abstand von zehn Jahren jeweils alle Bewohner Österreichs erfasst werden, wird beim Mikrozensus nur eine Stichprobe von 30 000 Haushalten für die Befragungen herangezogen. Die von der Bundesanstalt Statistik Österreich (ÖSTAT) ausgewählten Haushalte werden vierteljährlich befragt und zwar jeweils im März, Juni, September und Dezember. Ein und derselbe Haushalt bleibt maximal zwei Jahre in der Stichprobe, wird also insgesamt bis zu achtmal befragt.

Mindestbelegung

Beträgt im Plakatanschlag in der Regel 2 Wochen. Bei City-Light-Postern beträgt die Mindestbelegung 7 Tage. Bei Verkehrsmittelwerbung 1-3 Monate.

Mitglieder- und Kundenexemplare

Exemplare einer Zeitschrift, die regelmäßig im Rahmen eines Mitgliedsbeitrages oder unentgeltlich an Mitglieder eines Vereins (eingetragene Vereine, Verbände und Institutionen) oder Kunden eines Unternehmens (feste Einzelbezieher laut Kundendatei) geliefert werden, gelten als Mitglieder-, Kundenexemplare.

Mitleser

Die Personen, die eine Zeitung lesen, ohne sie selbst abonniert oder gekauft zu haben.

Motivsplit

Für verschiedene Sender werden unterschiedliche Motive eines Produktes gestaltet und geschaltet, angepasst an die zu erreichende Zielgruppe innerhalb der jeweiligen Hörerschaft oder an das Format des Werbeträgers.

Mobilplakat

Plakat am Einkaufswagen

Multi Clients

Eine Person nutzt mehrere Endgeräte.

Multi User

Ein Endgerät wird von mehreren Usern verwendet.

MHP (Multimedia Home Platform)

Die Multimedia Home Platform ist eine in Digital-Receiver integrierbare, offene Software-Plattform, welche neben dem Empfang von digitalen Fernseh- und Radioprogrammen auch den Zugriff auf andere digitale Dienste / Angebote über Satellit, Kabel oder Internet ermöglicht. Das können zum Beispiel EPGs einzelner Sender, Spezialangebote von Kabelbetreibergesellschaften, Video-on-Demand Angebote, Spiele oder Internet-basierte Services sein.

Netz

Allgemeinstellen, City-Light-Poster und Rolling Boards werden in Netzen belegt, die von den einzelnen Anbietern der Außenwerbung vorgegeben werden. Es handelt sich dabei um eine bestimmte Anzahl von Flächen, die gleichmäßig über das gesamte Stadtgebiet verteilt sind. Der Vorteil dieses „Netzprinzips“: Der Werbungtreibende hat die Garantie, dass seine Kampagne flächendeckend vertreten ist. In Großstädten ab etwa 300.000 Einwohner gibt es auch eine Teilbelegungsmöglichkeit, meistens in Form des halben Netzes, bei der jede zweite Stelle belegt wird.

NFC

Near Field Communication ist ein internationaler Übertragungsstandard zum kontaktlosen Austausch von Daten über kurze Strecken von bis zu 4 cm. Bisher kommt diese Technologie vor allem in Lösungen für Micropayment – bargeldlose Zahlungen kleiner Beträge – zum Einsatz.

Nielsen-Gebiete

Die von der A.C. Nielsen Company vorgenommene Einteilung eines Landes in mehrere, einigermaßen gleichgewichtige Gebiete. Diese Einteilung ist in den meisten entwickelten Industrieländern im Bereich der Markt- und Mediaforschung, des Marketing, der Media- und Werbeplanung wie auch in der Außendienststeuerung allgemein anerkannt. Österreich ist in insgesamt drei Nielsen-Gebiete aufgeteilt:

Nielsen I: Ost- und West-Österreich,
Nielsen II: Nord- und Süd-Österreich,
Nielsen III: Wien.

Non-traditional Media

= alles außer klassische Mediawerbung (TV, Kino, Radio, etc.)
Es kann sich auch um eine kreative Verwendung klassischer Medien handeln -> creative use of media.

Note (in der österreichischen Fernsehforschung)

Die Beurteilung einer Fernsehsendung anhand einer sechsstufigen Notenskala im Rahmen des Teletests. Personen in den Fernsehhaushalten können für ein Programm oder eine Sendung eine Note abgeben. Der Mittelwert wird nach folgender Beurteilungsskala gebildet: 5 = „sehr gut“, 4 = „gut“, 3 = „zufrieden stellend“, 2 = „nicht mehr zufrieden stellend“, 1 = „schlecht“, 0 = „sehr schlecht“.

Der Notenmittelwert kann zwischen 5,0 und 0,0 variieren. Der Österreichische Rundfunk (ORF) verwendet die Noten ausschließlich für den internen Gebrauch, vor allem bei der Programmplanung und Programmbewertung.

On Air

Bereits gestartete und derzeit ausgestrahlte Werbekampagne.

Optimierung

Im Bereich der Media-Planung wird die Optimierung zur Reduzierung von Kosten genutzt. Ziel ist die maximale Medialeistung bei minimalem Budgeteinsatz. Es existieren verschiedene Strategien zur Optimierung, wie etwa quantitative (z.B. TKP-orientiert) oder qualitative (z.B. nach Umfeldern).

OSA (Outdoor Server Austria)

OSA – die derzeit weltweit modernste Planungsplattform mit integrierter Effizienzmessung – ist am 1. Jänner 2013 für die Medien der Außenwerbung in Österreich offiziell in Betrieb gegangen.

Overspill

Overspill bezeichnet die Empfangbarkeit oder Nutzung eines TV-Senders über seine Ländergrenzen (bzw. Kernsendegebiete) hinaus.

Österreichische Auflagenkontrolle (ÖAK)

Das für die Auflagenkontrolle von gedruckten Medien und anderen Werbeträgern in Österreich verantwortliche, unabhängige Kontrollorgan.

Ziel des Vereins „ist die Beschaffung, Bereitstellung und Veröffentlichung von vergleichbaren und objektiv ermittelten Unterlagen über die Verbreitung von Printmedien und anderen Werbeträgern, die ihr Verbreitungsgebiet in Österreich haben“, heißt es in den Statuten. Die Zielsetzung ist, größtmögliche Transparenz, Vergleichbarkeit und Planbarkeit von Auflagedaten zu schaffen.

Österreichische Webanalyse (ÖWA)

Eine 1998 von der Österreichischen Auflagen-Kontrolle (ÖAK) als selbstständige Institution eingerichtete Kontrollorganisation für die Prüfung von Onlinemedien.

Die ÖWA bietet den Anbietern Methoden, Software und Kontrollverfahren zur verlässlichen Bewertung und Zählung der Besucher ihrer Internetseiten.

ÖWA Plus

Eine Weiterentwicklung der Österreichischen Web-Analyse (ÖWA). Sie liefert Basisdaten zur Onlinenutzung. Die seit Oktober 2007 als halbjährliche Regelstudie durchgeführte ÖWA Plus folgt dem Modell der deutschen Arbeitsgemeinschaft Online Research (AGOF) und ist damit länderübergreifend vergleichbar.

Patronisierte Sendung

Eine Form des Programmsponsoring, die beim Österreichischen Rundfunk (ORF) seit 1966 besteht. Für „patronisierte Sendungen“ schreiben die „Geschäftsbedingungen für Werbung im ORF“ vor, dass sie „in jedem Fall einer gesonderten Vereinbarung [bedürfen]“ und „bis auf weiteres nur in Einzelfällen zugelassen [werden]“. Immerhin: „Vor der Absage und nach der Absage kann ein Spot gesendet werden.“

Sponsoring in Form von „patronisierten Sendungen“ und „Patronanzspots“ ist beim ORF vor allem in Werberahmensendungen, Special-Interest-Magazinen, bei Übertragung von musikalischen Veranstaltungen sowie in Sonder-Werbeblöcken — beispielsweise zwischen der Nachrichtensendung „Zeit im Bild“ und dem „Wetterbericht“ — gestattet. Für Sonderplatzierungen im spezifischen Programmumfeld und für Patronanzspots wird ein Zuschlag von 60 % verlangt.

Performance Targeting

Alle Nutzer welche auf Werbemittel geklickt haben, werden identifiziert und analysiert. Werbemittel werden nicht nur an Klicker sondern an alle mit ähnlichem Nutzerprofil geschickt.

Penetration

Durchsetzung einer Nachricht oder Werbebotschaft bei Zielpersonen. Penetration kann graduell unterschiedlich definiert sein und z.B. ihren Ausdruck in passiver oder aktiver Markenbekanntheit finden.

PIN-Daten

Anzahl der Sekunden, die eine Person eine Sendung, einen Werbeblock oder ein vordefiniertes Zeitintervall gesehen hat.

Planevaluierung

Erstellung und Optimierung eines Mediaplanes mit verschiedenen Medien/Belegungseinheiten und Frequenzen.

Pop up Ads

Visuelle Einbindung des Kunden-Logos in gesondertem Sichtfenster, das sich erst beim Click auf einen bestimmten Bereich öffnet.

Point of Sale/PoS

Der Point of Sale (auch PoS oder p.o.s.) ist der Ort des Verkaufs. Gerade Aussenwerbung erreicht die Zielgruppe auf ihrem Weg zum Point of Sale und kann somit in letzter Minute einen entscheidenden

Einfluss auf die Kaufentscheidung ausüben.

Post-Test

Untersuchungs-Ansätze, mit denen bereits vollzogene Maßnahmen in Bezug auf ihre Wirkung geprüft werden sollen. Im Bereich der Werbemittelforschung stellen z.B. Impact- und Wiedererkennungstests solche Verfahren dar.

Post Click Tracking

Mittels Post Click Tracking können Aktivitäten verfolgt werden, die der Besucher einer Webseite nach dem Klick auf ein Werbemittel oder einen Sucheintrag unternimmt. Ein Post Click Tracking kann Session basiert sein oder mit Hilfe von Cookies umgesetzt werden.

Post View Tracking

Mit Hilfe von Post View Tracking kann die Wirkung eines Werbemittels gemessen werden, ohne dass dieses angeklickt worden ist – ob jemand z. B. die durch ein Werbebanner beworbene Seite besucht, nachdem er dieses lediglich gesehen hat.

Pure Targeting

Es werden User angesprochen, welche eine bestimmte Aktion durchgeführt haben (Abbruch einer Bestellung in einem Onlineshop). Mit Retargeting und Pure Search Targeting

Pre-Test

Untersuchungs-Ansätze, mit denen geplante Maßnahmen in Bezug auf ihre vermutliche Wirkung geprüft werden sollen.

Predictive Targeting

Es werden User angesprochen, welche den vorher identifiezierten Usern ähnlich sind. Nach Sozidemografie, Lifestyle, Predictive Retargeting, Predictive Search Targeting und Performance oder Klick Targeting.

Produktgruppenausschluß

Bei einigen Hörfunksendern wird sichergestellt, dass nicht mehr als ein Produkt einer Produktgruppe innerhalb eines Werbeblocks gesendet wird (Konkurrenzausschluß).

Prospect Control

Ein Verfahren der systematischen Überprüfung der Verteilqualität für Werbemittelverteiler, das die österreichische Firma Focus Media Research anbietet. Das Instrument dient dazu, den Werbemittelverteilfirmen die Kontrolle ihrer Außendienstmitarbeiter zu erleichtern und den beauftragenden Kunden die Sicherheit zu bieten, dass bestmöglich verteilt wird.

Projektionen

Werbeprojektionen an Häuserwänden, etc. Mit Hilfe eines speziellen Projektionsfahrzeuges sind Wechsel der Projektionsfläche innerhalb kürzester Zeit möglich.

PVC

Personal Video Recorder: ist ein Rekorder, der Videos oder Audio digital auf eine Festplatte aufzeichnet.

Rangreihe

Nach Größe und Wertigkeit geordnete Anzahl von Medialeistungswerten. Reihung nach TKP oder Nettoreichweite kann zur Mediaauswahl herangezogen werden. Medien mit einem niedrigeren TKP sind effizienter und kostengünstiger als andere.

Recall

Wiedererkennungsverfahren (Recognition-Verfahren) und Erinnerungsverfahren unterschieden. Bei den Erinnerungsverfahren wird durch Befragung festgestellt, ob die Befragten sich an ein Werbemittel oder an Elemente eines Werbemittels nach Ablauf einer gewissen Zeit, nach der sie Kontakt mit dem Werbemittel bzw. dem Werbeträger, in dem es veröffentlicht war, gehabt haben, erinnern können.

Unterschieden wird zwischen Verfahren der gestützten Erinnerung („aided recall“) und der ungestützten Erinnerung („unaided recall“). Bei den Verfahren der gestützten Erinnerung erhalten die Befragten Abbildungen Reproduktionen, Titelkarten, Fotos Originalhefte, Listen, Kartenspiele, Packungen usw., die Teile oder Elemente des Werbemittels enthalten, damit so die passive Erinnerung der Befragten gestützt wird, Originalheftmethode („through-the-book-technique“). Das Verfahren ist im Grunde genommen dem Wiedererkennungsverfahren außerordentlich ähnlich und unterscheidet sich eher graduell als prinzipiell.

Response

Response-Kampagnen zielen auf den direkten Verkauf im Webshop hin.
Eine Response- Kampagne ist daher ein Verkaufsinstrument und nicht unmittelbar mit klassischen Buchungen vergleichbar. Es konkurriert eher mit einer Filiale, einem Haustürgeschäft, etc. Response- Kampagnen werden in der Regel auf CPC- oder CPX-Basis verrechnet. Oft kommen hierbei Hybrid-Modelle mit einer Kombination aus einem CPX- und/oder CPC- und einem low TKP-Anteil zum Einsatz (der low TKP dient hauptsächlich um die technischen Kosten abzudecken).Run over Site (RoS)

Bei Run over Site-Buchungen (ROS) platziert der Vermarkter oder Publisher die gebuchte Kontaktmenge frei über die gesamte Website. Die Werbemittel werden dabei in der Regel ohne Vorgaben (wie Frequency Caps oder ähnliches) ausgeliefert.

Re-Targeting

Nutzer mit Aktion auf Kundenwebsite werden identifiziert. Dabei wird die Werbung entweder mit Pure (nur Nutzer welche Aktion gemacht haben) oder Predictive (alle Nutzer mit ähnlichem Profil) ausgeliefert.

Recognition (Wiedererkennung)

Wichtig für die Bewertung von Standorten oder Plakatmotiven sind Recognition- oder Erinnerungswerte. Allgemeine Erinnerungstests – im Rahmen einer gestützten Befragung durch die Vorlage des Originals oder einer ungestützten Befragung ohne Erinnerungshilfe (Recall) – geben darüber Auskunft.

Relaunch

Erneuerung eines alten Produktes, welches in den wesentlichen Parametern – z.B. Packungsgestaltung, auch Produktbestandteile – geändert wird (Revival).

Relevant Set

Bezeichnet alle Marken, die ungestützt erinnert werden und zum Kauf in Frage kommen („Top Ten“ bei der Auswahl von Marken bzw. Produkten).

Reporting

Für jede Kampagne sollte eine Erfolgskontrolle in Form von Statistiken das Erreichen der geplanten Ziele belegen.

Dem Kunden werden Statistiken zur Verfügung gestellt, die über Veränderungen von Einstellungen, Clickrates von Websites, Response auf Versandaktionen usw. Auskunft geben.

Der Werbetreibende sollte die Möglichkeit bekommen, innerhalb eines einheitlich zugeschnittenen Reports seine persönlichen Ansprüche modifiziert abbilden zu lassen.

RFID & NFC

RFID (Radio Frequency Identification) ist eine Funktechnologie, mit der Daten auf einem Transponder berührungslos und ohne Sichtkontakt gelesen und gespeichert werden können. Dieser Transponder kann an Objekten und Lebewesen angebracht werden, die dann automatisch identifiziert und lokalisiert werden können. Bekannt sind RFID-Tags bereits aus Skipässen, elektronischen Etiketten oder Maut-Systemen. Weitere Potenziale bieten sich auch bei Printmedien an, denn die neue Generation von RFID-Tags lässt sich direkt auf Papier drucken ( > Polymer Electronics). Die Near Field Communication (NFC) ist ebenfalls ein drahtloser Übertragungsstandard für Datenverbindungen über kurze Strecken. Sie basiert auf der RFID-Technik und hat eine Reichweite von nur wenigen Zentimetern. Da diese Distanz praktisch einem physischen Kontakt gleichkommt, kann NFC als Schlüsseltechnologie im Bereich des Mobile Payment gesehen werden. Wegen der technischen Verwandtschaft wird die in Handys eingesetzte NFC-Technik zuweilen dennoch unter dem Etikett RFID behandelt. –> aus dem Trendbuch 2012 von trendone

Run of Network-Buchung (RON)

findet eine Rotation über alle Werbeträger eines Portals statt.

Sättigungsniveau

Größe die die Grenze angibt, an der eine weitere werbliche Ansprache ineffizient wird, da sie keinen zusätzlichen Erfolg mehr verspricht. Das Sättigungsniveau hängt sowohl vom umworbenen Produkt als auch von der jeweiligen Zielperson ab (Wirkungs-Hypothesen).

SIP

Screen Interface Processing: beim Teletest um Videosignale zu identifizieren

Single User

Eine Person nutzt nur ein Endgerät

Sinus-Milieus

Eine in den 1970er-Jahren in Deutschland vom Heidelberger Institut Sinus Sociovision entwickelte Typologie, die seit 2002 Bestandteil des Teletests in Österreich ist. Heute hat Sinus Sociovision das Konzept der Sinus-Milieus in den meisten europäischen Ländern und in den USA realisiert. Bereits seit Anfang 2000 sind die Sinus-Milieus in das AGF/GfK-Fernsehpanel, die TV-Reichweiten-Messung der Fernsehsender integriert.

Sonderwerbeformen

von der Stadion- bis zur Ballon­werbung, Werbung an Lkws und anderen Fahrzeugen, Werbeinseln in Badeseen, etc. – sie werden vor allem für Dauer- und Eventwerbung eingesetzt.

Spindwerbung

Werbeaufkleber auf Spinds in Fitnesscentern, etc.

Stammleser

siehe Kernleser

Streaming-Sponsoring

Visuelle und akustische Einbindung des Kunden vor Beginn des Webradio-Streams.

Streuplan

Festlegung, wann während einer Werbekampagne welche Medien wie oft geschaltet werden sollen.

Streuplankosten

Dieser Wert sagt aus, wie viel die platzierten Schaltungen kosten (Planevaluierung).

Streuverlust

Durch Werbemaßnahmen erzielte Kontakte bei Personen, die nicht der definierten Media-Zielgruppe angehören.

Stencils

Sind Floor-Grafics, welche es mit Hilfe einer Schablone und einem mobilen Hochdruckreiniger ermöglichen Gehwege mit Sprüchen, Logos oder Zeichen zu branden.

Street Furniture

Bezeichnung für City Lights.

Streuquote

Gibt an, in welcher Dichte die Plakate in einer Stadt oder Region verteilt sind. Sie wird als Verhältnis von einer Plakatstelle zur Anzahl der Einwohner in Tausend angegeben. Beispiel: 1:3.000 entspricht einer Belegungsquote von einer Plakatstelle zu 3.000 Einwohnern einer Stadt.

Stunt Ambient Media

Aktionsformen, die zur Kommunikation einer (Werbe-)Aussage genutzt werden. Es handelt sich um Maßnahmen und Events, um klassische Medien (wie Print, TV) durch die Generierung redaktioneller Beiträge als „trojanische Pferde“ für die eigene Werbebotschaft zu nutzen.

Targeting

Die Kampagne wird an die ausgewählte Zielgruppe gesendet, unabhängig davon, wo sich die Nutzer im Internet aufhalten.

Tausend-Hörer-Preis

Begriff für den Tausend-Nutzer-Preis, nur auf den Werbeträger Hörfunksender bezogen. Preis pro 1000 Hörer eines Senders, wobei jede Person nur einmal in die Rechnung eingeht. Berechnung: Kosten x 1000 geteilt durch Nettoreichweite in Tsd. Bei einer Einschaltung gilt: THP= TKP.

Teaser

Bezeichnung für ein vorab geschaltetes, aufmerksamkeitssteigerndes Werbeelement, das Interesse wecken soll.

Tele Lights

Hinterleuchtet, kleineres Format als City Lights.

Teletest

Das elektronische Zuschauermess-System, mit dem alle Daten zur Nutzung des Fernsehgeräts und aller in Österreich empfangbaren Fernsehangebote telemetrisch erfasst werden.

Typologien

Personen werden in Personengruppen unterteilt, diese verhalten sich innerhalb homogen, die Gruppen selbst sind untereinander heterogen.

Toilad

Toilettenwerbung. Werbeplakate in Sanitärräumen.

 

Überschneidung

a) Externe Überschneidung: das Maß, in dem die Leser/Seher zweier oder mehrerer Werbeträger identisch sind, d. h. zwei oder mehrere Werbeträger nutzen. Vgl. › Netto-Reichweite.

b) Interne Überschneidung: Das Maß, in dem die Leser verschiedener aufeinander folgender Ausgaben eines Werbeträgers identisch sind, d. h. mehrere dieser Ausgaben lesen. Vgl. › Kumulation. Bei › Abonnement-Zeitungen mit einem hohen Anteil regelmäßiger Leser ist die interne Überschneidung hoch. Das bedeutet, dass mit mehrfacher Veröffentlichung (= Wiederholungen) einer Anzeige, die Zahl der Kontakte, die denselben Personen vermittelt werden, hoch ist.

Unentgeltliche Verbreitung

Nach den Bestimmungen der Österreichischen Auflagenkontrolle (ÖAK) geben ÖAK-Mitglieder, die sich überprüfen lassen, in ihrer Auflagenmeldung Auskunft über die Druckauflage, die verbreitete Auflage und die Restauflage eines Mediums. Die „Verbreitung Inland“ wiederum ist in den Verkauf Gesamt („Direktverkauf“ und „Großverkauf“), die Mitglieder- und Kundenexemplare, und die Sonstige Verbreitung gegliedert.

Unique Client

Endgerät (PC, Laptop), mit dem auf ein Internetangebot zugegriffen wird, mind. 1 User

Verkehrsmittelwerbung

Werbung an und in öffentlichen Nah- und Fernverkehrsmittel: Bus, Bahn, Straßenbahn, U-Bahn, etc.

Visibility

Maßeinheit, die die Sichtbarkeitsdauer eines Werbemittels auf einer Website angibt. Manche Vermarkter garantieren eine Visibility-Rate, erst dann wird die Auslieferung gezählt.

Visual Transfer

Der Begriff steht für die Übertragung und Reaktivierung visueller Eindrücke von einem auf das andere Werbemittel, z.B. können visuell penetrierte Fernsehkampagnen nur durch die akustischen Signale in Erinnerung gerufen werden. Diverse Studie belegen dies, dadurch ist diese Annahme bestätigt und somit die Effizienz des Radios als Komplementärmedium zum TV belegt.

VOSDAL

Viewing On Same Day As Live: das Video wird an dem Tag angesehen, an dem es aufgenommen wurde.

Werbeabgabe

Eine Steuer auf Werbung, deren Einzelheiten durch das Werbeabgabengesetz geregelt werden.

Werbeblock

Die Zusammenfassung von einzelnen Werbespots zu einem Block. Inzwischen hat die Expansion der Privatsender aber die Ausstrahlungsformen von Werbespots verändert, Single-Spots und sporadisches Einblenden während der Sendung sind keine seltenen Ausnahmen.

Werbeerfolgskontrolle

Messung der Werbewirkung, d.h. also meist von Veränderungen in den Verbrauchereinstellungen oder unmittelbar von Absatzsteigerungen aufgrund von Werbemaßnahmen. Die Werbeerfolgskontrolle ist in ihrer Aussagekraft außerordentlich problematisch, da die meisten messbaren Veränderungen von sehr vielen Faktoren beeinflusst werden, die sich bei der Messung noch nicht genügend trennen lassen. Das hat zur Folge, dass es meist sehr schwierig ist, den Werbeerfolg auf eindeutige, isolierte Faktoren zurückzuführen. Dazu gehört auch die mangelnde Möglichkeit, die Einflüsse von Werbeträger und Werbemittel exakt zu trennen.

Werbemittel

Unter Werbemittel versteht man die gestaltete Form der Werbebotschaft. Sie wird durch Werbeträger (Mediengattung) an die Zielpersonen übermittelt. Z.B. Anzeigen, Werbespots, Plakatsujets etc.

Werbewirkung

Globale Bezeichnung für das, was Werbung bewirkt. Untersuchungen über die Werbewirkungen setzen voraus, dass über solche globalen Bezeichnungen hinaus klar definiert wird, was als Wirkung vorausgesetzt wird, z.B. Imageveränderungen, Kauf oder Kaufabsicht, etc. Insofern ist die Werbewirkung zu definieren als das Ausmaß, in welchem die Werbebotschaft richtig und vollständig an den Empfänger gelangt. In dieser Werbewirkung mischen sich Einflüsse des Werbeträgers und des Werbemittels. Die Analyse dieser Einflussfaktoren ist im Ergebnis immer noch problematisch (Werbeerfolgskontrolle, Werbedosis).

WildCards

Karten in verschiedenen Formen und Varianten welche an diversen Orten platziert werden können z.B. Saugnapfkarten, Türhänger, etc.

Wildplakatierung

Früher möglich, nun zum Großteil über GEWISTA. Es dürfen nur kulturelle Aktivitäten beworben werden.

 

Zielgruppe

Eine nach demografischen und anderen Merkmalen, z.B. Personen zwischen 18 und 29 Jahre, Interesse am Wohnungskauf, definierte Personengruppe, die durch eine Werbemaßnahme angesprochen werden soll. Die Zielgruppe ist meist mit dem potentiellen Käufer- oder Verbraucherkreis eines Produktes identisch. Eine optimale Zielgruppendefinition sollte jedoch nicht nur nach dem Konsumverhalten erfolgen, sondern auch die werbliche Beeinflussbarkeit der Zielpersonen berücksichtigen.

Medialeistungswerte

AdClicks

Bezeichnet die Zahl der Klicks auf ein Werbemittel (Banner oder Button). Banner sind mit einem Link ausgestattet, und führen zu einer weiterführenden Information des Werbetreibenden, zumeist auf die Homepage. Zeigen die Anzahl der tatsächlich realisierten Werbemittlekontakte.

AdImpressions/AdView

Werbeform wird am Bildschirm des Nutzers angezeigt (=Sichtkontakt)

AdRequest

„AdRequest“ ist ein zu den o.a. AdImpressions konträrer Vorschlag des DMMV (November 98) und meint die konkrete Abfrage eines Werbemittels. Wenn ein Werbemittel von einem Werbetraegerserver oder dem Server seines Agenten angefordert wird, so wird diese Abfrage in einem Log-File des Werbeträgerservers oder dem seines Agenten protokolliert und somit als „Ad Request“ gezählt. Der „Ad Request“ soll demnach auf Seiten des Werbeträgers gemessen werden. Erforderlich dazu ist die Entwicklung eines Moduls, das auf Seiten der Werbeträger installiert wird. Dieses Modul erfasst den Abruf des Werbemittels, unabhängig davon, ob sich dieses direkt beim Werbeträger befindet oder auf einem nachgeschalteten Ad Server gelagert ist.

Affinität

Affinität ist die Relation der Zielgruppenreichweite zur Gesamtreichweite eines Mediums. Werden zur Berechnung Reichweitenprozente gewählt, ist das Ergebnis der Reichweiten-Index, nimmt man absolute Reichweiten als Berechnungsgrundlage, ergibt sich daraus der Zielgruppenanteil.

Affinitätsindex

Die Affinität zeigt die Nutzung der Zielgruppe im Verhältnis zur Referenzzielgruppe (meist Gesamtbevölkerung) auf. 100 ist die durchschnittliche Nutzung. Ein Medium hat in der Gesamtbevölkerung eine Reichweite von 8% und in der Zielgruppe von 12%. Bedeutet 8% = 100 wieviel sind 12% (150). Die Zielgruppe nutzt das Medium um 50% mehr als die Gesamtbevölkerung. Dennoch kann das Medium uneffizient sein, wenn es zu teuer ist.

Auflage

Gedruckte: Stückzahl der von einer Zeitung oder Zeitschrift gedruckten Exemplare abzüglich der Makulatur. Tatsächlich verbreitete: Summe aus verkaufter Auflage und Freistücken, ohne Rest-, Archiv- und Belegexemplaren. Verkaufte: Insgesamt verkaufte Auflage die Abonnentenexemplare plus Einzelverkauf plus Sonstiger Verkauf Verteilte: Bei Anzeigenblättern die Auflage, die ohne Entgelt an die Haushalte verteilt wird.

Belegungsquote

Gibt an, in welcher Dichte die Plakate in einer Stadt oder Region verteilt sind. Sie wird als Verhältnis von einer Plakatstelle zur Anzahl der Einwohner in Tausend angegeben. Beispiel: 1:3.000 entspricht einer Belegungsquote von einer Plakatstelle zu 3.000 Einwohnern einer Stadt.

Brutto-Reichweite / Brutto-Kontakte

Die Brutto-Reichweite (auch Kontaktsumme) ist ein Maß für den Werbedruck. Sie sagt aus, wie viele Kontakte in der Zielgruppe generiert werden.

Bruttowerbeaufwendungen

Unter den Bruttowerbeaufwendungen versteht man die Aufwendungen der Werbungtreibenden für die Schaltung von Werbung. Die Produktionskosten für die Kreativ-Agentur und eventuell gewährte Rabatte werden nicht berücksichtigt. In Abgrenzung hierzu: Nettowerbeaufwendungen

Conversion Rate

Prozentsatz der Besucher eines Online-Shops, der einen Kaufakt tätigt. In der Regel liegen diese Werte zwischen 1 und 5 Prozent.

Cost per Click (CPC)

Gibt die Kosten pro erfolgten Klicks auf eine Werbeform an.

 

Cost per effective Reach Point (CeRP)

Zeigt die Durchschnittskosten, die nötig sind um einen zusätzlichen effektiven (siehe effektive Reichweite) Prozentpunkt an NRW zu erlangen

Cost per GRP (CPP)

Die Kosten pro GRP geben Aufschluss über die Wirtschaftlichkeit eines Mediums. Es sind die Aufwendungen, die benötigt werden, um 1% der Zielgruppe in Kontakten zu erreichen. Berechnung: Einschaltkosten / GRP = Cost per GRP.

Cost per incremental Reach Point (CiRP)

Zeigt die Durchschnittskosten, die nötig sind um einen zusätzlichen Prozentpunkt an NRW zu erlangen

Cost per Mille (=TKP)

Siehe Tausend Kontakt Preis

Cost per Order

Ist ein Begriff des Response-Marketings. Stellt die Kosten für eine eingegangene Bestellung dar.

Cost per Point (CPP)

Siehe Cost per GRP

Cost per Reach Point (CRP)

Kosten für 1 Prozent der Nettoreichweite in der Zielgruppe. Berechnung Kosten/NRW%

Durchschnittskontakte

Durchschnittliche Anzahl der Kontakte mit einem Werbeträger (oder einer Werbeträger-Kombination), bezogen auf alle Personen, die insgesamt von dem Werbeträger bzw. der Kombination erreicht werden, also mindestens einen Kontakt gehabt haben. Die Formel für die Durchschnittskontakte lautet: Summe aller Kontakte (Brutto-Kontakte) / Anzahl der Personen mit mindestens einem Kontakt (Netto-Reichweite) Die Aussagekraft des Durchschnittskontaktes ist begrenzt, da er keine Informationen über die Streuung der Kontakte gibt. Für den wertenden Vergleich von Werbeträger-Kombinationen ist der Durchschnittskontakt allein unzureichend.

Durchschnittsreichweite

Gibt die durchschnittliche Reichweite innerhalb eines bestimmten Zeitintervalls an.

Einschaltquoten

Die Einschaltquoten werden von der GfK Fernsehforschung im Auftrag der AGTT erhoben. Diese berechnet die haushaltsbezogene durchschnittliche Sehbeteiligung in Prozent.

Effektive Reichweite

jener Teil der Reichweite, bei dem eine ZG mit einer definierten Anzahl von Kontakten erreicht wurde (z.B. RW 3+ sind alle Personen die mindestens 3 Kontakte zur Werbebotschaft gehabt haben.

Frequenz

Anzahl der Werbeschaltungen in einem Medium während des Kampagnenzeitraumes bzw Anzahl der Passanten die in einer bestimmten Zeitspanne an dem Medium vorübergehen oder –fahren.

GRP (Gross Rating Point)

bezeichnet die Brutto-Reichweite in Prozent der Zielgruppe. 100 GRP, also 100% einer Zielgruppe, z. Beispiel 2,4 Mio Personen, entspricht 2,4 Mio Kontakte. Der GRP ist ein wichtiges Planungskriterium um den Werbedruck in der Zielgruppe auszudrücken. TV und Radio wird nach unterschiedlichen Wochen-GRP-Levels geplant.

Hördauer

Gibt die Gesamthördauer von Radio bzw. eines bestimmten Senders an, welche an einem durchschnittlichen Tag gehört wird. Die Hördauer wird in Minuten angegeben und kann auch als Marktanteil in Minuten bezeichnet werden.

Hörer gestern

Unter den Hörer Gestern versteht man alle Personen, die im Tagesablauf (5:00-24:00 Uhr) während mindestens eines Zeitintervalls (15 Minuten) Radio gehört haben, und sei es auch nur für ein paar Minuten. (Schon mal gehörte Sender -> Weitesten Hörerkreis -> Hörer Gestern).

Hörer pro durchschnittlicher Stunde

In der MA bezeichnet er die durchschnittliche Stundenreichweite in den werbetragenden Stunden von 6.00 bis 18.00 Uhr Montag bis Samstag, wobei die Interviews für Sonntag so behandelt werden, als hätten sie von Montag bis Samstag stattgefunden. Demnach stellt er einen Mittelwert aller Stunden mit Werbung zwischen 6.00 und 18.00 Uhr dar und gibt an, wie viele Personen im Durchschnitt bei der einmaligen Schaltung eines Werbespots in dieser Zeit erreicht werden.

Hörer pro Stunde

Die aufgrund der Hörwahrscheinlichkeit rechnerisch ermittelte Nutzungswahrscheinlichkeit für die werbetragende Sendestunde eines Hörfunkprogramms.

Hörer pro Tag

Der HpT wird auf Basis des Hörer Gestern rechnerisch ermittelt, also ein nachträglich bestimmter Wahrscheinlichkeitswert, der sich aus der Nettoreichweite aller werbetragenden Stunden eines Programms errechnet. Dabei wird der Hörer Gestern segmentiert (auf p-Wert-Basis) und anschließend als HpT ausgewiesen (alle werbetragenden Stunden einer Angebotsform zwischen 5-24 Uhr 1x belegt).

Index

Kennziffer, die bestimmte Faktoren z. B. Umsatz, Kaufkraft im Verhältnis zum Durchschnitt, beschreibt. Meist auf die Messzahl 100 festgesetzte Basisgröße, nach der sich dann die Indexgrößen anderer Werte errechnen.

Impactwert

Anteil an Personen in Prozent, welche im Erscheinungsintervall mit dem Werbeträger Kontakt hatten und die durch die Reproduktion eines sujetspezifischen Bild- oder Textelements zeigen, dass sie die Werbeschaltung gesehen haben. k1-Wert Er beschreibt die durchschnittliche Leserschaft einer Zeitung oder Illustrierten gemessen an der Lesehäufigkeit des sogenannten weitesten Leserkreises, bei dem alle Personen eingeschlossen werden, die von dieser Publikation mindesten eine der letzten (beispielsweise 12) Ausgaben gelesen haben.

Kontakt

Ein Begriff aus der Mediaplanung und -forschung, der den tatsächlichen „Kontakt“ einer Person mit einem Werbemittel oder mit einem Medium bezeichnet. Der Werbeträger-Kontakt: Jeder, auch flüchtige, Kontakt zwischen einer Person und einem Werbeträger, zum Beispiel einer Tageszeitung. Der Werbemittel-Kontakt: Jeder, auch flüchtige, Kontakt zwischen einer Person und einem Werbemittel, zum Beispiel einer Anzeige.

Kontaktchance

Die Chance, die ein Inserent hat, über die von ihm zum Beispiel in Zeitungen geschalteten Anzeigen in Kontakt mit Lesern zu kommen. Die Zahl dieser Chancen wird bestimmt von der Zahl der geschalteten Anzeigen, von der Reichweite pro Ausgabe und von der Kumulation der Reichweite.

Kontakthäufigkeit

Anzahl der Kontakte, die eine Person mit einem Werbeträger oder einer Kombination von Werbeträgern hat.

Kontaktdosis

Die Anzahl von Kontakten, die innerhalb des Werbezeitraums bei jeder Zielperson anfallen soll.

Kontaktklasse

Zusammenfassung von Kontakthäufigkeiten zu Gruppen.

Kontaktsumme

Bruttoreichweite, Sehbeteiligung.

Kontaktverteilung / Kontaktklassenverteilung

Je nach der Intensität ihrer Mediennutzung haben die von einer Kampagne erreichten Personen unterschiedliche Kontakthäufigkeiten mit dieser Kampagne. Sie werden ihrer Kontakthäufigkeit entsprechend unterschiedlichen Kontaktklassen zugeordnet. Die Kontaktverteilung zeigt, wie viele Personen auf die einzelnen Kontaktklassen entfallen. Sie wird auch als Maßstab zur Beurteilung der Werbewirkung verwendet.

Kontaktwahrscheinlichkeit

Siehe Kontaktchance

Kumulation

In der Mediaplanung versteht man unter Kumulation die aufsummierte Bruttoreichweite / Nettoreichweite / Durchschnittskontakte nach einer bestimmten Anzahl von Schaltungen.

Kumulierte Netto-Reichweite

Anzahl der Personen in der Zielgruppe, die mindestens einmal von einer Kampagne erreicht wurden.

Lese-Dauer

 

Gesamte Zeit, in der eine Person eine Ausgabe einer Zeitschrift liest oder durchblättert, wobei die Zeit mehrerer Lesevorgänge addiert wird. Die Lesedauer ist ein Indikator für die Gründlichkeit des Lesens: Je länger die Lesedauer, desto höher auch die Werbewirkung für Anzeigen (Lesequalität).

 

Leser-Blatt-Bindung

 

Begriff zur Definition, wie stark die Leser sich mit ihrem Blatt verbunden fühlen und identifizieren. Die Leser-Blatt-Bindung (LBB) kann aus verschiedenen Indikatoren abgeleitet werden, z. B. aus der Regelmäßigkeit des Lesens, mit Hilfe einer Verzichtsrangfolge oder aus der Antwort auf die Frage, wie gern ein Blatt gelesen wird (Skalenvorgabe: lese sehr gern, lese gern, lese nicht so gern usw.) (Qualitatives Merkmal).

 

Lesedauer

 

Die gesamte Zeit, die jemand in einer Zeitung oder Zeitschrift liest oder blättert. Das können also auch mehrere Lesevorgänge sein. Je mehr Zeit die Leser im Durchschnitt aufwenden, desto qualifizierter ist der Titel als Werbeträger.

 

Lese-Frequenz/Lese-Häufigkeit

 

a) Anzahl der Ausgaben einer Zeitschrift oder Zeitung, die eine Person im allgemeinen innerhalb eines bestimmten Zeitraumes liest. Aus den Angaben zur Lesehäufigkeit ergibt sich der kumulative Aufbau einer Leserschaft. b) Unter Lese-Häufigkeit wird auch die Anzahl der Lesevorgänge verstanden, die ein Leser mit dem Heft innerhalb des Erscheinungsintervalls hat

 

Leser pro Exemplar

 

Der Leser pro Exemplar errechnet sich aus der Reichweite (LpA) dividiert durch die Auflage eines Werbeträgers. Er beschreibt die Anzahl der Personen, die das gleiche Exemplar lesen. Leser und Mitleser einer Ausgabe

 

Leser pro Nummer

 

Im Gegensatz zum Leser pro Ausgabe (LpA) ergibt sich der Leser pro Nummer aus Befragung. Leser pro Nummer ist, wer innerhalb des Erscheinungsintervalls einer Ausgabe eine Zeitschrift oder Zeitung gelesen oder durchgebättert hat. Bei der Festlegung des Zeitraumes wird der Erscheinungsweise Rechnung getragen. Leser der letzten Ausgabe eines Printmediums

 

Leser pro Ausgabe

 

In der Leserschaftsforschung rechnerisch ermittelte Zahl der Personen, die Leser (Nutzer) einer durchschnittlichen Ausgabe einer Zeitschrift oder Zeitung in ihrem Erscheinungsintervall sind.  Im Unterschied zum Leser pro Nummer (LpN), der empirisch erhoben wird, ist die Zahl der Leser pro Ausgabe das Resultat der Berechnung von Lesewahrscheinlichkeiten (Nutzungswahrscheinlichkeiten). Zur Berechnung der durchschnittlichen Leserschaft pro Ausgabe wird die unterschiedliche Lesehäufigkeit unterschiedlich gewichtet. Personen, die nur eine Ausgabe gelesen haben, gehen mit einem geringeren Gewicht ein, als Personen, die alle zwölf Ausgaben gelesen haben. Wahrscheinlichkeit, Leser einer durchschnittlichen Ausgabe im Erscheinungsintervall zu sein

 

LpwS

Der Leser pro werbetragender Seite mißt die Wahrscheinlichkeit des Kontaktes mit einer durchschnittlichen werbeführenden Seite als Anzahl der Personen, die eine Ø-liche Werbung führende Seite in einer Ø-lichen Ausgabe eines Werbeträgers gesehen haben. Während der Leser pro Ausgabe (LpA) den Werbeträgerkontakt abbildet beschreibt der LpwS den Werbemittelkontakt.

 

Marktanteil

Der von einem einzelnen Medium oder Vermarkter erreichte Prozentsatz von der mengen- oder wertmäßigen Gesamtheit einer Branche.

Maximale Viertelstunde

Die höchste, innerhalb eines Zeitraums von 24 Stunden gemessene Viertelstundenreichweite eines Fernsehsenders im Teletest bzw. eines Hörfunksenders im Radiotest.

Nettoreichweite

Anzahl an Personen, die eine Sendung oder Werbeblock mind. 1 Sekunde, bei Sendungen über 10 Minuten mind. 1 Minute gesehen haben.

Nettowerbeaufwendungen

Die Nettowerbeaufwendungen stellen die tatsächlichen Kosten für die Schaltung von Werbung dar. Von den Bruttowerbeaufwendungen werden die Kosten für die Media-Agenturen sowie eventuell gewährte Rabatte (z.B. Agenturrabatt) abgezogen.

OTS / OTH

“Opportunity to see / hear“ = “Möglichkeit zu sehen / hören“. Werbeträgerkontakt. Durchschnittskontakte Brutto- dividiert durch Nettoreichweite Dividiert man Bruttoreichweite durch Nettoreichweite erhält man den OTS = Opportunity To See, bei visuellen Medien OTH = Opportunity To Hear (Hörfunk.) Durchschnittskontakte geben an, wie häufig jeder einzelne Nutzer mit einem oder mehreren Medien im Schnitt erreicht wurde. (Anzahl der Kontaktchancen innerhalb eines Mediaplans im Durchschnitt pro erreichte Person)

Page Impression

Anzahl Sichtkontakte mit einer potenziell Werbung führenden HTML-Seite. Maß zur Nutzung einzelner Seiten eines Angebots. Enthält ein Angebot Bildschirmseiten aus mehreren Frames (Frame-Set), gilt nur der Inhalt eines Frames als Content. Seitenaufruf eines Online Angebots Page Yield Bezeichnet den Nettoertrag pro Tausen Page Impressions.

Plakataffinität

Plakataffin ist jemand, der die physische Kontaktchance hat, ein Plakat zu sehen und die Bereitschaft hat, sich das Plakat genau anzusehen, dem Medium gegenüber also positiv und aufgeschlossen eingestellt ist.

Plakatwert

Gibt die gewichtete tägliche Kontaktmenge an. Berechnung des Plakatwertfaktors: Frequenz (KFZ, Verkehr, Fußgänger) x Sichtbarkeitsdauer (nach Pfadlänge, Geschwindigkeit, Einsehbarkeit bzw. Sichtbehinderung x Standortdichte (ab zwei Plakatstellen/Standort wird abgewichtet)

Plakat Rating Points (PRP)

Ein Effizienzmaß, das in Österreich aus dem geschätzten nationalen Erinnerungswert 37 berechnet wird. Der Faktor 37 ist der durchschnittliche Werbedruck pro Recallpunkt aus der Berechnung des GRP-Werts für das Fernsehen. Die Durchschnittskosten pro PRP-Punkt liegen bei 220 Euro

Performance auf Basis Recognition (PPR)

Ein Effizienzmaß in der Außenwerbung, das angibt, wie viel ein Kontakt zu einem bestimmten Sujet auf der Basis der Wiedererkennung (Recognition) gekostet hat. Um diesen Wert zu berechnen, wird die Bevölkerung in der relevanten Zielgruppe zuerst mit dem Prozentsatz der Wiedererkennung multipliziert. Dann wird das Budget durch diese Zahl dividiert.

Poster Performance Indicator (PPI)

Damit wird die erreichbare Bevölkerung in einem bestimmten Streugebiet berechnet (in Prozent)

Poster Points (PP)

Planungsmesseinheit im PPI. Vergleichbar mit GRPS – Indikator für Bruttoreichweite

P-Werte

Bei p-Werten handelt es sich um Wahrscheinlichkeitswerte, „p“ steht für „Probability“ (Wahrscheinlichkeit). Auf der Grundlage des in den jeweiligen ma-Tranchen ermittelten Mediennutzungsverhaltens wird für jede Befragungsperson berechnet, mit welcher Wahrscheinlichkeit sie mit einer künftigen Ausgabe oder Zeiteinheit eines Mediums Kontakt haben wird. Dabei geht es beispielsweise darum, vorherzusagen, ob die Person bei Belegung eines Mediums mit zwei Spots oder Anzeigen auch mit der zweiten Buchung erreicht werden würde oder nur mit der ersten. Eine solche Wahrscheinlichkeit wird als p-Wert bezeichnet. Die p-Werte liegen zwischen 0 und 1. Ohne diese Werte wäre es nicht möglich, zu bestimmen, wie viele Personen mit einer Radiokampagne erreicht werden. Die p-Werte sind die Planungsdaten für die Mediaplanung und werden für die Wochentagsgruppen Montag bis Freitag, Samstag und Sonntag ausgewiesen.

Reichweite

Anteil der Zielpersonen, der von einem Werbeträger oder einer Werbeträgerkombination bei einer oder mehreren Belegungen mindestens einmal erreicht wird. Da bei mehrfacher Einschaltung der Medien pro Person mehrere Kontakte anfallen, ist es üblich, mittels Response-Funktion eine wirksame Reichweite zu definieren. So werden die Personen fixiert, die im Sinn des Werbezieles eine genügend große Kontaktdosis erhalten.

Response

Reaktion von Zielpersonen auf eine Werbemaßnahme bei direkter Ansprache (z. B. Direkt-Mailings, Coupon-Anzeigen).

Sättigungsniveau

Größe die die Grenze angibt, an der eine weitere werbliche Ansprache ineffizient wird, da sie keinen zusätzlichen Erfolg mehr verspricht. Das Sättigungsniveau hängt sowohl vom umworbenen Produkt als auch von der jeweiligen Zielperson ab (Wirkungs-Hypothesen).

Sehbeteiligung (durchschnittliche Personenreichweite)

Die Sehbeteiligung gibt an, wie viele Personen während einer Sendung / eines Werbeblocks/ eines bestimmten Zeitintervalls durchschnittlich ferngesehen haben. Die Angabe erfolgt in Millionen oder Prozent. Jede Person wird mit dem Anteil gezählt, der ihrer Sehdauer im Verhältnis zur Dauer der Sendung entspricht. Dieser Quotient aus Sehdauer zu Sendungsdauer wird mit dem Gewicht pro Person zur individuellen Sehbeteiligung verrechnet. Die Summe aller individuellen Sehbeteiligungen über alle Personen ist die durchschnittliche Sehbeteiligung der Sendung/des Werbeblocks.

Sehdauer

Die Sehdauer gibt an, wie lange im Durchschnitt eine Person im Fernsehpanel innerhalb eines bestimmten Zeitintervalls ferngesehen hat. In diesen Durchschnittswert gehen alle Panelmitglieder ein, gleichgültig, ob sie tatsächlich ferngesehen haben oder nicht.

Share of Advertising (SoA)

Anteil der Werbekosten der Eigenmarke an den Gesamtkosten des Produktfeldes.

Share of Heart

Sympathieanteil meiner Marke gegenüber allen anderen einer Produktguppe.

Share of Mind (SoM)

Anteil der Werbekontakte der Eigenmarke an den Gesamtkontakten des Produktfeldes – je Zielperson berechnet; dann die Anteile aller Zielpersonen addiert und auf alle Zielpersonen prozentuiert. Share of Mind ist also ein Maß für den durchschnittlichen, individuellen, relativen Werbedruck.

Share of Spend

Wie groß ist mein Anteil an Ausgaben für Werbung im Vergleich zu den Gesamtausgaben am Markt.

Share of Users (SOU)

Anteil an Verwendern im Vergleich zu allen Verwendern.

Share of Voice (SoV)

Anteil der Werbekontakte der Eigenmarke an den Gesamtkontakten des Produktfeldes. Dabei werden zunächst die Kontaktsummen der Marken über sämtliche Zielpersonen, dann der Kontaktanteil berechnet. Share of Voice stellt also nicht die Kontaktanteile pro Zielperson fest, sondern berechnet nur die Gesamtkontaktmenge der Marken.

Streuverlust

Als Streuverlust bezeichnet man Kontakte von Personen mit einer Werbekampagne, die nicht der definierten Mediazielgruppe angehören.

Tagesmarktanteil (TMA)

Der Anteil der erreichten Sehdauer eines Senders an der Gesamtsehdauer eines Sendetages. Der TMA zeigt also an, welcher Teil des gesamten Sehvolumens eines Sendetages auf einen bestimmten Sender entfällt.

Tagesreichweite

Ein Begriff, der in Österreich vor allem verwendet wird, um Intermediavergleiche zwischen Fernsehen, Hörfunk, Zeitungen und neuerdings auch des Internet, d.h. den tagesaktuellen Medien, zu ermöglichen. Radio: mind. 15 Minuten; TV: mind. 1 Minute

Tarif

Als Tarif bezeichnet man den offiziellen Brutto-Preis, den ein Vermarkter für Schaltungen berechnet. Der Tarif dient als Grundlage zur Berechnung des TKP Tausend-Auflage-Preis (TAP) Der Anzeigentarif pro tausend verbreitete Exemplare. Der TAP kann auch auf Basis anderer Auflagekategorien ermittelt werden, z.B. verkaufte Auflage.

Tausend-Kontakt-Preis (TKP)

Preis pro 1.000 Kontakte mit einem Werbeträger, z.B. Preis für eine Anzeige, bezogen auf 1.000 Kontakte. Bei einmaliger Belegung einer Zeitschrift stimmen 1.000-Kontakt-Preis und 1.000-Leser-Preis überein. Bei Kombinationen aus mehreren Titeln sind beide Angaben möglich, 1.000-Leser-Preis und 1.000- Kontakt-Preis, weil der TLP die Kosten für die erzielte Reichweite wiedergibt, während der TKP sich auf die Brutto-Reichweite bezieht.

Tausend-Nutzer-Preis (TNP)

Der TNP gibt an, wie hoch die Kosten sind, um 1.000 verschiedene Personen in der Zielgruppe mindestens einmal zu erreichen. Der TNP dient als Wirtschaftlichkeitskriterium zum Vergleich von Kampagnen. Bezogen auf einen einzelnen Werbeblock sind TNP und TKP identisch.

Technische Reichweite

Die Technische Reichweite gibt die theoretische Gesamtzahl von Haushalten eines Gebietes an, die technisch in der Lage wären, einen Fernsehsender zu empfangen. Dabei wird aber nicht berücksichtigt, ob alle Haushalte innerhalb der Technischen Reichweite ein Fernsehgerät besitzen oder den betroffenen Sender auch an einem Empfangsgerät im Haushalt eingestellt haben. Betrachtet man dagegen nur noch solche Haushalte, die an ihren Empfangsgeräten einen Sender auch wirklich eingestellt haben (Empfangshaushalte), so spricht man von Empfangspotenzial. Im System der AGF/GfK Fernsehforschung wird nicht die Technische Reichweite ausgewiesen, sondern das Empfangspotenzial.

Treueindex

Gibt das Verhältnis zwischen Durchschnittsreichweite und Nettoreichweite an. Desto näher bei 100 desto gering die Umschalt-Quote bzw. das Zapping.

User/Unique User

Wie viele Personen haben in einem Zeitraum Kontakt mit einem Werbeträger/Belegungseinheiten? Grundlage zur Reichweiten- und Strukturen-Berechnung und Kontaktaufbau von Online-Werbeträgern.

Viewtime (Usetime)

Zeit die ein Nutzer mit einem Werbemittel oder der Website verbracht hat, bis er zur nächsten Site gewechselt hat. Beschreibt die durchschnittliche Dauer eines Visits.

View-Through

Anzahl an Besuchern, die zwar nicht durch einen Klick auf das Werbemittel auf die Website gelangen, aber nachdem sie die Werbebotschaft gesehen haben. Weit größere Zahl als die Klickzahl aber nur schwer und mit hohem Aufwand messbar.

Visit

Zusammenhängende Nutzungsvorgänge eines Users – als Summe zur Einschätzung der Attraktivität eines Gesamtangebots. Bezieht sich nur auf Abrufe von Content-Pages, alle Werbe-, Navigations- und sonstigen PI´s zählen nicht. Zusammen mit der Zahl der PageImpressions vermitteln Visits einen Eindruck von Intensität und Dauer, mit der ein redaktionelles Angebot genutzt wird.

Weitester Leser Kreis (WLK)

Der WLK ist definiert als die Leserschaft der letzten zwölf Ausgaben. Zum WLK täglich erscheinender Ausgaben gehören alle Personen, die mindestens eine der letzten zwölf Ausgaben der letzten zwei Wochen gelesen haben (s. a. Lesehäufigkeitsfrage unter Leser pro Ausgabe, LpA). Alle Personen mit Lesewahrscheinlichkeit & mindestens 1 Ausgabe einer Zeitung oder Zeitschrift in den letzten 12 Erscheinungsintervallen gelesen oder durchgeblättert. Alle Personen, die mind. 1 Ausgabe je nach Erscheinungsintervall in der Hand hatten

Weitester Nutzer Kreis (WNK)

Empfänger (Rezipienten), die durch einen Werbeträger in einem bestimmten Zeitraum maximal erreicht werden können.

Weitester Seher Kreis (WSK)

Bei Funkmedien die Weitesten Nutzerkreise für einzelne Programme oder die Weitesten Nutzerkreise für einzelne Sendezeiten Alle Personen, die an mindestens einem der letzen 12 Sendetage, wenn auch nur Minuten, innerhalb des Zeitabschnitts ½ Stunde fern gesehen haben.

Werbedruck

Ausmaß der Konfrontation mit Werbemitteln. Die Messung erfolgt entweder durch Befragung (subjektiv) oder durch Feststellung des Volumens bzw. finanziellen Aufwandes der Werbemaßnahmen innerhalb eines bestimmten Zeitraumes. Der Werbedruck variiert nach Medien und Mediakonsumgruppen erheblich. Eine Berücksichtigung des Konkurrenzwerbedrucks auf die eigenen Maßnahmen ist mediaanalytisch mit dem Programm Share of Mind möglich.

Werbemittelkontakt (WMK)

Im Unterschied zum Werbeträgerkontakt der tatsächliche Kontakt einer Person mit der werblichen Aussage, zum Beispiel mit einer Anzeige oder einem Spot.

Werbemittelkontaktchance (WMKC)

Sie besagt, mit welcher Wahrscheinlichkeit die Zielgruppe jede Viertelstunde einer (Durchschnitts-Stunde) gehört hat. Sie lässt sich ermitteln, indem man den WMK durch den WTK dividiert und mit 100 multipliziert. Das Ergebnis zeigt das prozentuale Verhältnis des WMK zum WTK. Eine Person, die vier Viertelstunden nutzt, hat somit eine Nutzungswahrscheinlichkeit von 100%, eine Person, die nur eine Viertelstunde nutzt, hat eine Nutzungswahrscheinlichkeit von 25%. Je höher die WMKC ist, umso konstanter verfolgt die Zielgruppe das Medium und entsprechend hoch ist die Bindung des Nutzers an das Medium bzw. das Programm.

Werbeträger-Kontakt

Der Werbeträger-Kontakt für Fernsehen ist definiert als Kontakt mit mindestens 60 aufeinander folgenden Sekunden in einer durchschnittlichen halben Stunde, in der Werbung geschaltet ist. Der Werbeträger-Kontakt für Printmedien ist definiert als Kontakt mit einer durchschnittlichen Ausgabe, in der Werbung geschaltet ist. Der Werbeträger-Kontakt Hörfunk ist definiert als Kontakt mit mindestens einer Viertelstunde in einer durchschnittlichen Stunde, in der Werbung geschaltet ist.

Werbeträgerkontaktchance (WTKC)

Die Kontaktdefinitionen der einzelnen Medien für die Werbeträgerkontaktchance sind: Pressemedien: Leser pro Ausgabe Kontakt mit einer durchschnittlichen Ausgabe, in der Werbung geschaltet ist. Radio: Hörer pro Stunde Kontakt mit mindestens einer Viertelstunde in einer Stunde, in der Werbung geschaltet ist. Fernsehen: Seher pro halber Stunde Kontakt mit mindestens 60 aufeinanderfolgenden Sekunden in einer halben Stunde, in der Werbung geschaltet ist. Kino: Kinobesucher pro Woche Kontakt innerhalb der letzten sieben Tage.

Werbeträgerreichweite

Die Werbeträgerreichweite bezeichnet die Werbereichweite eines Mediums berechnet auf der Basis seiner Werbeträger-Kontakt-Definition.

Werbewirkung

Das Maß, in dem sich bei Personen, die mit einer werblichen Botschaft Kontakt hatten, Einstellungen, Kenntnisse oder Verhalten ändern.

Wirksame Reichweite

Hierbei geht man davon aus, dass nicht alle Personen (Nettoreichweite), die über eine Kampagne erreicht werden, die Werbebotschaft verstehen. Über eine Kontaktklassenverteilung lassen sich einzelne Kontaktklassen gewinnen, um damit ihre Wertigkeit einzuschränken. Somit können Personen, die z.B. nur 1 Kontakt mit einer Kampagne hatten, aus der Nettoreichweite herausgerechnet werden. Der hierdurch eingegrenzte Wert entspricht der Wirksamen Reichweite.

Wochenendleser

Seit 2008 wird in der MA die Wochenendreichweite nach dem Muster der Wochenreichweite erhoben. Dadurch können auch Wochenendausgaben in Mediaplänen integriert werden.